Beiträge von Storm

    Semi OT

    Ja, das meine ich mitbekommen zu haben, die Kia Partner müssen alle mindestens 50kW Säulen bauen aktuell laut einer Info meines Verkäufers. Die wollten direkt "groß ran gehen" weil SHNetz ein Umspannwerk nebenan hat... aber leider darf SH Netz sie nicht anschliessen sondern nur die Stadtwerke... und die wollen nicht mehr als 50kW ...


    Kannst du dir nicht ausdenken... :D

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    Das klingt doch nach einer Ladelösung mit Pufferspeicher. Die wird dann mit 50kW befüllt und gibt 400kW ab wenn man sie braucht.

    Ich drücke dir die Daumen. Mache dir aber keine Hoffnung, dass das eine Servicewerkstatt nachstellen kann.

    Und eine eigene Dokumentation wie ich sie via Video gemacht habe, interessiert Kia nicht.


    D.h. du müsstest ja wirklich mit maximal 10% und warmen Akku das Auto an die Werkstatt übergeben und diese bereit sein, dann am HPC ihn auf 70% oder mehr zu laden. Wenn du Glück hast, haben sie eine RFID-Karte und kennen die nächste Ladestation, doch da sie dann auch noch die Ladung bezahlen und teuer bezahlte Mitarbeiter für Ladezeit plus Wegezeit abstellen müssen, ist das eher unwahrscheinlich das das was wird.


    Aber wie gesagt, vielleicht hast du ja Glück. Mein Werkstatttmeister fährt zwar ebenfalls einen EV6, lädt aber so gut wie nie am HPC und fiel deswegen auch als Leumundszeuge aus...

    Zumindest hat die neue Werkstatt von mir kompetentere Mitarbeiter und selber einen Schnelllader auf dem Hof, aber der reicht ja nicht für die Temperatur von über 50 Grad.

    Anstecken lassen nach AC-Ladevorgang ist kein Problem. Mache ich öfter. Da ich häufig über Nacht lade.


    Während des Ladevorganges wird die 12-Volt-Batterie, falls erforderlich, nach geladen.


    Muss also ein anderes Problem gewesen sein, das zur Entladung der 12-Volt-Batterie geführt hat.

    Die Aussage zur Vorkonditionierung ist ernüchternd.

    Ich behalte trotzdem die Hoffnung, dass es noch im nächsten Update eingeführt wird.

    Denn ohne das komplette technische Verständnis zu haben kann mir der Supportmitarbeiter nicht überzeugend erklären warum das manuell nicht möglich sein soll während andere Funktionen wie z.B. das Ausschalten des Geschwindigkeitswarners plötzlich in unsere "alten" Systeme programmiert werden kann. Denn die Funktionen sind ja vorhanden und aktuell nur eben mit einer komplizierten Logik übers Laden verknüpft.

    Danke für deine Überlegungen.

    Ich sehe es wie einige andere. So einfach wie möglich sollte die Implementierung sein.

    Mit meiner 3-Minuten-Regel kann man eigentlich alles abdecken und insofern würde ich sagen, es reicht wenn das System die aktuelle Temperatur in der kältesten Zelle und den höchstmöglichen Zielwert kennt und daraus ableitet wann die optimale Temperatur erreicht ist. Das kann dann jeder mit der Fahrzeit zur gewünschten Lademöglichkeit abgleichen.

    Hab mich erst bei nem Akkustand von 30 Prozent für ne Ladesäule umgeschaut. Hatte ich das zwanzig Prozent eher gemacht, wäre ich gewiss nicht angekommen. Und außerdem wäre die Wärme ja offenbar auch verpufft gewesen.

    Anscheinend muss man dann mit mindestens 20 Prozent zur Ladesäule kommen, damit es nicht länger dauert.

    Wäre aber auch blöde, dann haste bei 93 Prozent Anfangsakku ja auch nur noch 73 für die Fahrt. Wobei sich das dann mit den befürchteten „alle 250 km laden“ ziemlich gut decken würde.

    Von der A5 auf die A45, um Gießen rum, fand ich es jetzt gar nicht so dolle, zu laden. Auf allen Langstrecken das erste Mal.

    Gerade im Winter und ohne die Möglichkeit der manuellen Vorkonditonierung ist ein spätes Heraussuchen einer Ladestation nicht förderlich für die Ladeleistung.

    Im Extremfall kann es 65 Minuten dauern bis die Batterie so warm ist, dass sie 21 Grad, also ihr Maximum in der kältesten Zelle erreicht hat. (Daumenregel 3 Minuten pro 1 Grad Temperaturanstieg in der kältesten Zelle)

    Deine Befürchtung, dass du über das Vorkonditionieren viel Reichweite verbrauchst ist unbegründet, wir reden hier von maximal 5kWh (in den 65 Minuten) oder 6,8% vom Gen1-Akku.

    D.h. du wärst mit Sicherheit an der Ladesäule angekommen, gerade auch, weil Kia ja bisher ab 19,5% SOC die Vorkonditionierung einstellt und du somit noch 14kWh (trotz des nicht linearen SOC-Verlaufs) bis auf 0% hast um das Ziel zu erreichen und dabei den Innenraum zu heizen.

    Zudem musst du die Energie eh bezahlen, dann wird sie eben von der Säule angefordert während du lädst, weil dann die Zellen aufgewärmt werden. Es lohnt sich fast also immer die Vorkonditionierung laufen zu lassen wenn man laden will.

    (Ich mache das nur nicht wenn ich extra lange laden will, z.B. beim Einkaufsbummel und am HPC dann eine Stunde einplane..)

    Ich weiß nicht, ob meine Testfahrt heute in diesen Thread passt, aber da es hier auch um winterliche Temperaturen geht, poste ich mal mein Ladeerlebnis.

    Ich bin heute mit 69% SoC losgefahren und habe eine knapp 50 Kilometer entfernte Ladestation von Aral Pulse im Navi als Ziel eingegeben. In meiner Garage betrug die Temperatur 12 Grad, draußen minus 2 Grad. Der EV6 hat bis kurz vorm Ziel brav vorkonditioniert, was ich so interpretiere, dass er eine akzeptable Temperatur erreicht hatte. Ich hatte am Ziel einen SoC von 49%. Als ich eingestöpselt habe, folgte doch eine Enttäuschung: Der Wagen lud nur mit 92 kW. Dann kam zu allem Überfluss noch eine zweiter an die Säule (die haben dort bloß 2 Säulen mit vier Ladepunkten) und die Ladeleistung fiel um die Hälfte auf 46 kW. Das war mir dann doch zu trödelig und ich habe das Laden bei 60% SoC beendet. Habe dann als neues Ziel einen knapp 40 Kilometer entfernten Ladepark von EnBW eingegeben. Auch dem Weg dorthin hat der Wagen dann nicht mehr vorkonditioniert, eiskalt kann die Batterie also nicht gewesen sein. (Draußen lag die Temperatur zu diesem Zeitpunkt bei minus 4 Grad).

    Dort mit einem SoC von 50% angekommen (war eine neblige Landstraßenfahrt, also sehr gemäßigtes Tempo). Zu meiner Überraschung waren dort gegen 17:00 Uhr alle 20 Ladepunkte besetzt, was ich noch nie erlebt habe. Aber nebenan gibt es auf dem Gelände eines Pflanzengroßhändlers noch drei HPC-Lader von den Pfalzwerken (warum auch immer in München), also habe ich mit der EWE Go Karte dort geladen, Limit waren 70% SoC. Ladezeit laut Auto 11 Minuten. In den ersten Minuten fing er mit 75 kW an, dann sank die Leistung auf unter 60 kW. Bei 59% SoC sprang die Ladeleistung plötzlich auf 103/104 kW, bei einem SoC von 64 sank sie auf 95 kW. Bei 66% SoC sprang die Ladeleistung dann urplötzlich auf 135 kW und hat dieses Niveau bis zum Limit von 70% gehalten. Bis 80% hätte es laut Anzeige im Auto weitere 5 Minuten gedauert, aber ich hatte keine Zeit mehr, um das weiter zu verfolgen. Ist eine solche Ladekurve normal, angesichts der herrschenden winterlichen Temperaturen und einem SoC-Sand zwischen 50 und 70 %?

    Wie schon vorher geschrieben ist gerade im Winter ein Laden mit einem hohen SOC nicht sinnvoll.

    Alles über 20% führt zu einer stark reduzierten Ladeleistung. Und zwar über den gesamten Ladekurvenverlauf und trotz Vorkonditionierung.


    Das muss man als Laternenparker besonders einplanen, auf der Langstrecke ist das meist kein Problem.

    Für mich war es über 2 Winter als Laternenparker auch kein Problem, da ich dann eben mit der längeren Ladezeit kalkuliert habe und so nicht 20 Minuten, sondern 40 - 60 Minuten einplanen konnte, je nach Batterietemperatur. Die habe ich dann zum Einkaufen oder Wandern genutzt. Man muss es eben nur wissen.

    AdHoc-Zahlung ist eine gute Möglichkeit für die CPOs (Ladesäulenbetreiber) aus den Knebelverträgen mit den Backendbetreibern und Roamingplattformen auszusteigen.

    Ich denke sie werden das in Zukunft öfter nutzen.

    Denn was ich aus den Hinterzimmern höre wehren sich vor allem die Backendbetreiber mit Händen und Füßen dagegen, dass ihr bisher sehr profitables Geschäftsmodell ausstirbt.

    Das führt allerdings nach meiner Einschätzung dazu, dass es besonders schnell ausstirbt, denn wer günstigere Preise durch hohe Gebühren verhindert und nicht bereit ist etwas von seinem Kuchen abzugeben wird den ganzen Kuchen verlieren, da sich die CPOs und andere Marktteilnehmer das nicht gefallen lassen.

    Sinnvoller wäre es sicherlich Weitsicht walten zu lassen und die Gebühren zu senken, so dass sich die Wechsel bzw. Verzicht auf den Backendbetreiber nicht so deutlich lohnt wie er es jetzt tut.


    Auf jeden Fall ist sehr viel hinter den Kulissen in Bewegung und ich erwarte, dass sich 2025 einiges tun wird. Im Optimalfall zu unseren Gunsten.

    Das kann ich nicht bestätigen.


    Die Grenze von 0 Grad oder weniger in der kältesten Zelle ist nach wie vor die Grenze dafür, dass bei der Vorklimatisierung via App die Traktionsbatterie mit vorkonditioniert wird.

    In den 15 Minuten schafft das Thermalmanagement nicht mehr als 5 Grad Temperaturzuwachs in der kältesten Zelle. Ist nach den 15 Minuten die kälteste Zelle immer noch kälter als 0 Grad und wird die Vorklimatisierung des Innenraums erneut gestartet, wird die Traktionsbatterie weiter aufgeheizt.

    Das können dann durchaus mehr als 5 Grad in der kältesten Zelle sein, da es soweit ich sehen konnte keine Grenze gibt bei der die Vorkonditionierung abgeschaltet wird, sondern einfach für den gesamten Zeitraum der Vorklimatisierung die Traktionsbatterie vorkonditioniert wird, so lange die kälteste Zelle zum Start 0 Grad oder weniger hatte.


    Das war im Winter 2022/2023 anders, aber seit 2023/2024 wurde das mit den 0 Grad in der kältesten Zelle verknüpft.

    Der alte Stand waren 5 Grad als Grenze und dort habe ich auch durchaus Temperaturen von 10 Grad und mehr nach der Vorklimatisierung via App in der kältesten Zelle gesehen. Vermutlich hat Armin dabei den Wert von 15 Grad gesehen.