Beiträge von Storm

    Mit der Säule und deinem Auto ist alles in Ordnung.

    Es funktioniert wie konstruiert.


    Deine letzte Frage müsste nicht nur heißen ab wann sondern bis wann ist die Ladeleistung reduziert.


    Es gibt bei der gesamten Ladekurve zwei Temperaturgrenzen für die wärmste und kälteste Zelle. Beide haben Einfluss auf die Ladeleistung (neben anderen Faktoren).

    Bekannt sind die 25 Grad in der kältesten Zelle, um die maximale Ladeleistung zu erhalten, und die Obergrenze von 51 Grad in der wärmsten Zellen.


    Übersehen wird häufig, dass 35 Grad in der kältesten Zelle erreicht sein müssen, wenn durch den SOC-bedingten Abfall der Ladekurve die Ladeleistung abfällt.

    Dieser Punkt des Abfalls aufgrund des Akkufüllstands bewegt sich in einem SOC-Fenster von 45%-60% je nach dem mit welchem Akkufüllstand und Temperatur du gestartet hast.

    Sind zum Zeitpunkt des Abfalls nicht die 35 Grad in der kältesten Zelle erreicht worden, fällt die Ladeleistung auf ca. 130kW vom Spitzenwert von z.B. 230+kW ab, hast du mehr geht es langsam auf 180+kW runter. Siehe Ladekurve:


    Kia EV6 Long Range 2WD (GEN1) charging curve & performance :: evkx.net


    Wenn die Fotos deine Ladekurve wiedergeben bist du mit einem SOC von 48,5% an die Ladestation gefahren, die kälteste Zelle hatte nur 24 Grad.

    Deswegen bekommst du nur 150kW Ladeleistung und nicht die möglichen 230+kW.

    Bei 54,5% ist dann der SOC-bedingte Abstieg der Ladeleistung. Da die 35 Grad in der kältesten Zelle nicht erreicht worden sind, bekommst du nur 130kW und nicht 180kW+


    Wenn du einen Ladevorgang neu startest, bekommst du einen "Startbonus", d.h. die Ladeleistung ist höher als sie es im Verlauf einer Ladesitzung bei den jeweiligen Rahmenbedingungen (Temperatur+ SOC) wäre. Das hält meist nur kurze Zeit, um eine Minute und fällt dann wieder aufs Normalniveau zurück.


    Das bedeutet.

    Alles war normal. Dein Hochvoltakku war einfach zu kalt.

    Gerade im Winter macht es Sinn, wenn man die maximale Ladeleistung haben möchte, mit 10% SOC am HPC anzukommen. Ansonsten steht man durchaus genauso lange für die Ladung auf 80% SOC am Lader, obwohl man vielleicht nur die Hälfte der Energie geladen hat.

    Da das Thermalmanagement vom EV6 viel zu klein dimensioniert und nur auf den typischen Ladehub von 10-80% optimiert ist, kann es mit Ausnahmefällen nicht so gut umgehen, was zu einer Verlangsamung der Ladeleistung führt.

    Ich hatte das selbe Problem. Das Auto war leer und stand bei Freunden. Einzige Lademöglichkeit war ein hpc. Bei 27% Akku und nur 700m zu fahren würde nichts vorkonditioniert. Kann es sein, dass das System erkennt, dass die Strecke zu kurz ist um noch sinnvoll vorkonditionieren zu kônnen? Ich würde mir auch ein manuelles vorkonditionieren in der App wünschen. Genau fûr solche fälle...

    Nein, das System erkennt nicht, dass die Anfahrt zum Lader zu kurz ist.

    (Es kann aber durchaus 1-3 Minuten dauern bevor die Vorkonditionierung gestartet worden ist).


    Vorkonditionierung der Traktionsbatterie über die Vorklimatisierung via App im Stand funktioniert nur in einem ganz engen Temperaturspektrum der Batterie.

    Wenn die kälteste Zelle unter 0 Grad hat wird bei der Vorklimatisierung über die App die Traktionsbatterie vorgeheizt. (Wichtig, es zählt die Zelltemperatur, nicht die Außentemperatur bei der 0 Grad Grenze, das war 2022/2023 anders und ist letzten Winter geändert worden).


    Willst du die Traktionsbatterie weiter erwärmen musst du zu einem HPC-Lader navigieren und alle Anforderungen (SOC >24%, HPC über Filter im Navi ausgewählt, Temperatur <19 Grad in der kältesten Zelle) erfüllen und dann das Auto in den Standmodus versetzen und ca. 3 Minuten pro Grad Aufwärmung der kältesten Zelle einkalkulieren.

    Adhoc Laden ohne Vertrag oder Ladekarte als günstigste Alternative. Das wäre ja zumindest die richtige Richtung, allein mir fehlt der Glaube......

    Kommt immer häufiger vor.

    AdHoc-Laden ist das neue "billig".

    Liegt ganz einfach daran, dass 2 der bis zu 4 Parteien die an der Ladung verdienen umgangen werden.

    Denn sonst haben wir:

    1. den Ladesäulenbetreiber CPO

    2. den Backendbetreiber (häufig die schlimmsten Abzocker)

    3. den Roamingplattformbetreiber (die nehmen auch gerne eine ordentliche Portion)

    4. den Ladekartenanbieter.


    Bei AdHoc haben wir dann nur 1+2+Bank für die Kartenzahlung. Immer öfter haben die großen auch ein eigenes Backend und somit fällt der Aufschlag von 2. auch weg und es sind nur die Kartenzahlungsgebühren zu leisten.


    Es lohnt sich mittlerweile durchaus nach den AdHoc-Preisen zu schauen.

    Nur mal als Beispiel. Bei Autostrom.plus einem Anbieter vom Deutschlandnetz zahlt man AdHoc deutlich weniger als über EnBW im Roaming.

    Technisch können das bestimmt alle. Aber niemand macht es ;)

    Doch. Sowohl CPOs als auch Autohersteller stellen die Infos zur Verfügung.

    Bei den neuesten VWs sieht man im Auto wie schnell maximal geladen werden kann und wie gesagt Kempower zeigt das auch.

    Ist nur noch nicht so verbreitet aktuell, wird aber vermutlich in Zukunft Standard werden, so wie mittlerweile fast alle die SOC-Anzeige in Prozent im Kombiinstrument übernommen haben.

    Das ist nicht nur die Spannung, bei der er nachlädt. Jedenfalls nicht sofort.

    In dem Bild hier hat er bei 12,51 V gegen 22:00 Uhr für eine Stunde nachgeladen. War vorher aber auf 11,9 V abgerutscht, bevor ich bemerkt hatte, dass der OBD-Adapter noch an war und Car Scanner noch Daten austauschen konnte. Die Stabilisierung erfolgte dann nach Trennung von Car Scanner gegen 18:47 Uhr.

    IMG_3134.png

    Läuft bei dir die OBD-Verbindung nach Ausschalten des Autos unbegrenzt weiter? Bei mir geht sie nach einiger Zeit von alleine aus, ich glaube es waren 15 Minuten.

    D.h. ich kann via CarScanner nur für (vermutlich) 15 Minuten nach dem Ausschalten die Infos sehen, dann kommen keine aktuellen.

    war ja auch dein Video, du kannst das immer ansehen. Egal was du gemacht hast jetzt kann ich auf "meinen" Link klicken und es kommt das short :)

    Hehe, ja das ist klar. Habe bei der Kontrolle gestern natürlich nicht unter meinem Google-bzw. YouTube-Konto das Video also den Link aufgerufen. Das ging auch problemlos.

    Vermutlich hast du das aufgerufen bevor es öffentlich war oder. Aber gut zu wissen, dass es jetzt auch bei dir funktioniert.

    Dann kommt diese Meldung wahrscheinlich nur bei den Autos, die ihre zwei Gratis-OTA's schon verbraucht haben mit der Hoffnung ihnen eventuell neue OTA's zu verkaufen....

    Also ich habe bisher nur ein OTA-Update herunter geladen. Danach hatte ich keinen Bedarf auf weitere.

    Allein der Download hat trotz stundenlanger Fahrten Tage gedauert. Da geht das mit dem USB-Stick viel schneller.

    Bevor ich für ein OTA-Update Geld ausgeben, muss Kia bei der Leistung erheblich drauflegen.

    Wenn es wirklich nur um die Softwareupdates mit USB-Stick geht, dann sehe ich noch weniger Probleme.

    Ich weiß ja nicht was der eine oder andere für USB-Stick-Monster hat, aber meiner ist klein und schlank und hebelt garantiert nicht die USB-C-Buche durch das Gewicht bzw. rutscht aus einem USB-C auf USB-A-Adapter heraus.

    Ganz zu schweigen davon, dass mein USB-Stick mit dem ich die Updates mache einen USB-C und A-Anschluss hat.

    So kann ich ihn in den USB-A-Anschluss im Auto genauso verwenden wie am USB-C am MacBook. Beim Facelift würde der Wechsel dann entfallen und ich nutze einfach nur die C-Seite.


    Ein Winkelstecker macht z.B. Sinn wenn man das Kabel von der Buchse nach oben zu einem Smartphone-Halter führen will, für einen USB-Stick natürlich nicht.