Beiträge von Storm

    Sorry, ich meinte April 2023, habe vergessen das Jahr dazu zu schreiben.

    Mein aktueller Stand der ICCU-Software ist übrigens auch vom letzten Jahr August.


    Die Reichweitenanzeige im Kombiinstrument basiert wohl auf den letzten 600km.

    Leider ist die nicht die Grundlage für die verfügbare Energie, denn aktuell steigt die gerade jeden Tag :)


    1. September 2023

    ca 7200 km


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    Wenn ich mir die Daten anschaue, dann muss die Anfangsdegradation ja sehr hoch sein.

    Denn bei einem Modelljahr 23 und Werten vom 01.09.2024 kann das Auto ja nur wenige Monate alt gewesen sein. Dann "nur noch" 70,2kWh nutzbare Kapazität zu haben ist schon relativ wenig.

    Allerdings scheint sich die Degradation mit der Laufzeit und Alter zu reduzieren, wenn man die anderen Posts hier so sieht.

    Ich weiß, Fahrzeugpflege ist ein spannendes Thema, aber vielleicht sollten wir das in den passenden Threads diskutieren, hier geht es ja um das Senden von Routen ans Auto.

    Die finden schon ihren Weg, mit dem ID7 sieht's ja schon mal gar nicht mehr so übel aus und die Synergieeffekte werden sich positiv bemerkbar machen

    Wirklich angehängt sehe ich viel eher Mercedes Benz, da dauert es aber länger bis sich das in Zahlen niederschlägt weil die Kundschaft die höchste Leidensfähigkeit (Blindheit?...ups) aufzuweisen scheint. Ford wird bei uns untergehen wenn sie so weitermachen, Stellantis rettet sich zur Zeit nur durch die Größe des Verbundes, fragt sich nur wie lange deren Kunden diese Schmierenkomödie noch mitmachen.

    Ich glaube die meisten OEMs sind einfach mit dem Entwicklungstempo überfordert und haben falsche Schwerpunkte gesetzt.

    Bis zu einem gewissen Grad verkaufen natürlich nach wie vor die klassischen Autobauertugenden die Fahrzeuge, aber gerade bei den E-Autos geht es um Ladeleistung, Reichweite und vor allem um die Kosten bei der Herstellung der Traktionsbatterie.


    Wenn ich mir Stellantis hierzu anschaue, dann ist es ein Trauerspiel was dort in der Praxis beim Kunden ankommt. Die Werte bezüglich Reichweite, Ladeleistung und Preis sind einfach nicht mehr zeitgemäß und das kostet ohne Ende Kunden.


    VW ist da schon besser aufgestellt, siehe auch ihr 800-Volt-System. Wie üblich sind sie nicht die besten aber immerhin noch dabei und können in der Summe der Teile überzeugen.

    Storm ging es ja nur um die Wischerblattführung. Vor allem am rechten Frontscheibenrand.

    Genau. Der Keil war sozusagen Beifang und ist mir nur durch den Staub und Lindendreck aufgefallen.

    Wirklich einschränkend finde ich den nicht gewischten Bereich auf der Beifahrerseite. Aber wie gesagt, sitze ich aufgrund meiner Größe sehr weit oben und hatte nun Freitag auch wirklich das Problem, dass ich zwei Fußgängerinnen beim Rechtsabbiegen an der Ampel nicht gesehen habe weil sie hinter der Beifahrer-A-Säule und dem Keil komplett verschwunden waren.


    Aber natürlich habt ihr Recht, es gibt Baustellen, die am Auto mehr nerven. Z.B. der knackende Sitz und die zum zweiten Mal defekte und klappernde Beifahrergurtpeitsche, um mal ein paar ungewöhnlichere zu nennen und die bekannten nicht erneut zu erwähnen.

    Ich kann deine Einschätzung teilen, dass die kalendarische Alterung den größten Einfluss hat.

    Das würde dafür sprechen, dass bei dir alles in Ordnung ist, da unser Autos fast gleich alt sind und eine ähnliche, nutzbare Kapazität haben.

    Bei Tesla war lange Jahre die Daumenregel. Im ersten Jahr fällt die Kapazität um 3-5% und dann jeweils um 1% pro Jahr, Tendenz sinkend. Ich hatte bei meinem Model S 8% Degradation nach 5,5 Jahren.


    Das unsere nun nach gut 1,5 Jahren bei über 9% liegen ist dann schon ganz sportlich und wir können nur hoffen, dass sich das im weiteren Verlauf verlangsamt.


    Da ich bis vor kurzem nur öffentlich geladen habe, stand das Auto selten bei über 90% längere Zeit.

    Meist habe ich bis 90% geladen und bin dann von der Ladestation nach Hause gefahren.

    Gerade im Winter hatte es immer über 25% SOC beim Abstellen, damit die Vorkonditionierung noch starten konnte.

    Unter 20% habe ich es 1 x für 2 Stunden stehen gelassen, weil ich zu diesem Zeitpunkt die 12-Volt-Problematik noch nicht kannte.


    Seit letzter Woche habe ich nun eine Heimlademöglichkeit für 1 x pro Woche, sprich ich stelle das Auto abends an die Ladestation und lade bis 90%. Dann morgens, 45min vor der Abfahrt stelle ich das Ladelimit auf 100% und starte die Ladung erneut. So kann ich für die Woche die maximale Reichweite nutzen und lasse die Batterie bei 100% nur kurz stehen.

    Wobei man allerdings bedenken muss, dass es nach oben noch einen Puffer gibt und das interne BMS nur 96,5% SOC ermittelt während 100% SOC im Kombiinstrument angezeigt werden und somit es kein so großes Problem ist, die Traktionsbatterie so voll stehen zu lassen wie bei anderen Herstellern ohne Top-Puffer, z.B. Tesla bei einigen Batterien.

    Nur kurz zur Info falls du es nicht schon woanders gelesen hast.

    Aktuell wird die Routenplanung, die ja über den Server von Kia und nicht im Auto erfolgt, bei unbeschränkten Autobahnen mit 150km/h berechnet. Sprich die Routenplanung nimmt nicht deinen bisherigen Verbrauch als Grundlage (diesen Wert siehst du als Restreichweite im Kombiinstrument), sondern einen fiktiven Wert. Das führt dazu, dass ca. 50% SOC pro 100km als Verbrauch angenommen wird.

    Sprich, das BMS weiß schon sehr genau wie viel % im Akku sind, nur der Routenplaner geht von hohen Geschwindigkeiten aus, die zu einem hohen Verbrauch führen und Abweichungen verursachen, sofern du nicht mit 150km/h fährst, wo es möglich ist.


    Ob die Kalkulation auf Basis des bisherigen Verbrauches die richtige Herangehensweise ist, ist vermutlich Geschmacksache.

    Ich finde 130km/h als Richtgeschwindigkeit in Deutschland einen guten Wert für die Basis.

    Denn früher, als Kia noch den bisherigen Verbrauch genommen hat waren die Abweichungen auch enorm.

    Während du in der Stadt mit 12kWh/100km und Reichweiten von 600km rechnen kannst sind es auf der Autobahn 24kWh/100km bei 130km/h konstant und somit nur noch 300km. Das hat dann immer 500-600km gedauert bis sich der Wert angeglichen hat und die Kalkulation und Ladeplanung brauchbar war.


    Mal ein aktueller Wert von mir vom 18.05.24:

    68.180Wh bei 100% SOC, bei 15-20 Grad Zelltemperatur, 45.000km Laufleistung, Stand 18.05.24

    69.694Wh bei 100% SOC, 32-39 Grad Zelltemperatur, 31.424km Laufleistung, Stand 17.09.2023

    Vorher habe ich keine Werte ermittelt, im April konnte ich allerdings 73kWh aus der Batterie bei Autobahntempo von 130km/h und Umgebungstemperaturen von um die 10 Grad entnehmen.


    Im Gegensatz zu ArminW der eine ähnliche Kapazität hat, merke ich keinerlei Unterschied bei der Reichweite zu früher. Allerdings fahre ich auch häufig unterschiedliche Strecken und Geschwindigkeiten und habe bis letzte Woche nur öffentlich, also zu den unterschiedlichsten SOCs und nur gelegentlich auf 100% geladen.


    Die Frage für mich ist, ob die angezeigten Werte bei CarScanner zur Remaining Energy stimmen.

    Wäre das der Fall, hätte mein Fahrzeug nach gut 1,5 Jahren und 45.000km eine Degradation 7,1% (68,2kWh anstatt von 73,4kWh Remaining Energy). Klären kann das nur ein Test wie viel Energie im Praxisalltag bei ca. 90km/h Tempo entnommen werden kann.


    Womöglich gibt es auch eine Spreizung bei der verfügbaren Kapazität ganz neuer Traktionsbatterien. Überrascht hat mich z.B. das koaschten trotz einem Drittel meiner Laufleistung und nach einem Jahr ähnliche Werte bei der Remaining Energy hat wie mein EV6. Das dürfte nach meinem heutigen Verständnis und wenn die Werte aus CarScanner stimmen, nicht der Fall sein.


    Interessant ist, dass zwischen September 2023 und Dezember 2023 die Remaining Energy um 2kWh abgenommen hat, obwohl ich "nur" 7.300km in der Zeit gefahren bin und die Zelltemperaturen bei 10-15 Grad lagen und das Auto zu diesem Zeitpunkt 12-14 Monate alt war.


    Jetzt zum Frühling hin habe ich trotz ähnlicher Zelltemperaturen und fast 8.000km mehr Laufleistung wieder Energie hinzugewonnen, immerhin 0,5kWh.


    Noch eine wichtige Info zum Batterie-leer-fahren:

    Wenn ihr das macht, startet gleich im Anschluss die Ladung.

    Unter 25% SOC wird die 12-Volt-Batterie nur noch selten geladen, unter 20% überhaupt nicht mehr.

    Sprich, das Auto mit weniger als 20% SOC abzustellen ist beim EV6 riskant. Die 12-Volt-Batterie könnte leer gesaugt werden.

    Interessanter Artikel.

    Er bringt es auf den Punkt. VW ist gerade bei der E-Technik im Mittelfeld und nicht auf der Höhe des EV6.


    Bei der Effizienz hätte ich gedacht, dass sie mit dem neuen Motor im GTX dichter an Kia herangekommen sind, scheint aber wohl auch nicht der Fall zu sein.


    Was ich nicht nachvollziehen kann und der Ausstattung der Testwagen geschuldet sein muss, ist der Preisunterschied.

    Denn die Basis vom Kia EV6 AWD kostet 55.990 Euro, der ID.6 GTX 58.755 Euro, jeweils beide ohne Sonderausstattung.


    Das Design ist ja nach wie vor Geschmacksache. Mir persönlich ist es relativ egal, für mich sind die inneren Werte entscheidender und die Verfügbarkeit.

    Deswegen ist es 2022 dann auch der EV6 geworden.

    Bei mir funktioniert alles und hat auch heute bzw. die letzten Tage funktioniert.

    Hatte schon wirklich lange keine Verbindungsprobleme mehr.

    Naja, schaue bitte bei BMW: 81,4 kWh netto bei 84 kWh brutto....

    Vielleicht hat Kia gesagt "was BMW kann, kriegen wir auch hin" 😉

    Klar, die Puffer bei anderen sind ja noch kleiner, siehe 0kWh bei Tesla nach oben.


    Für mich passt die Steigerung des Energiegehalts von rund 9% gut zu den Entwicklungsschritten, die die Batterieproduzenten mal so aus dem Ärmel schütteln. Insofern denke ich, dass der Energiezuwachs "notgedrungen" durch die neuen Zellen gekommen ist, die im Facelift eingebaut werden.

    Den großen Sprung auf über 113,2kWh der ja auch schon für den GT angekündigt ist, sehen wir dann vermutlich in zwei Jahren bei nächsten Facelift oder Nachfolger auf der eM Plattform. Dann wird es richtig interessant, hoffen wir das Kia die große Batterie dann auch im EV6 und nicht nur im GT anbietet.

    Selbstverständlich ist das ja leider nicht, weil die OEMs sich immer noch mit dem WLTP belügen und Reichweiten von über 500km dann schon als ausreichend angesehen werden, selbst wenn es in der Praxis "nur" 300km oder weniger sind, je nach Fahrprofil.