Ionity hatte immer den Ansatz an Fernstraßen zu versorgen, daraus ergibt sich dann der Rest.
Für die meisten macht der IONITY Power Tarif nur Sinn, wenn sie in den Urlaub fahren. Deswegen ist es ja gut, dass man ihn direkt wieder kündigen und z.B. nur für einen Monat nutzen kann.
Ansonsten sind noch Pendler mit einer IONITY-Ladestation auf dem Weg oder Vielfahrer gute Kandidaten.
Die Versorgung ist ingesamt europaweit ganz gut, woran es öfter hakt ist die Anzahl der Ladestationen pro Standort.
Bis vor kurzem waren an der A7 zwischen Flensburg und Kirchheim auf geschätzten 550km Länge überwiegend nur 4 Lader pro Standort von denen häufig auch nur 3 in Betrieb waren.
Jetzt gibt es mit Quickborn (in der Nähe von Hamburg) und Knüllwald (südlich von Kassel) einen größeren mit 12 Ladepunkten und Lutterberg (bei Kassel) hat zumindest 6.
Zudem verfolgen EnBW und IONITY auch noch bei der Ladeinfrastruktur einen unterschiedlichen Ansatz.
Bei IONITY gibt es "immer" volle Ladeleistung und keine Teilung der Ladeleistung, bei EnBW wird pro Lader geteilt.
Sprich wenn EnBW 24 Ladepunkte mit "300kW" anbietet sind es eigentlich nur 12 und bei IONITY dann eben wirklich 12 mit 350kW+.
Bei einer Auslastung von 12 ladenden Fahrzeugen oder weniger ist IONITY somit im Vorteil, bei mehr steht man an während man bei EnBW zumindest noch langsam laden könnte.
Das ist aktuell natürlich noch besonders nervig bei IONITY, weil es so gut wie keine Autos gibt, die die volle Ladeleistung dauerhaft nutzen und man dann eben auch auf Fahrzeuge wartet, die mit 40kW laden.