Das klingt ja erst mal schön, wenn der Akku keine Degradation zeigt, und ich mit dem EV6 nach 100.000km noch die gleiche Reichweite von 400km habe wie jetzt. 
Aber im Prinzig werde ich doch da von Kia verarscht. Der Akku zeigt Degradation, nur wird diese durch diesen Puffer kompensiert. Und die Kapazität diese Puffers wird mir jetzt vorenthalten. 
Es wäre doch schöner, wenn ich mit 100.000km eine Reichweite von 400km hätte, aber aktuell mit neuem Akku eine Reichweite von 450km. 
Da gebe ich Andrei Recht. Das ist wirklich Ansichtssache.
Du hast Recht, wir bezahlen ja jede kWh die im Auto ist, egal ob wir sie nutzen können oder nicht, weil sie Teil des Puffers ist.
Insgesamt ist ein Puffer für die Batterie besser.
Was man natürlich machen könnte, so wie es Tesla / Mercedes bei der alten B-Klasse gemacht haben. Das man den Puffer auf Nachfrage (via App) für besondere Situationen, z.B. eine Langstrecke, mit nutzen kann. Im Alltag wären dann 100% verfügbar, im Ausnahmefall z.B. 110%.
Mir gefällt die Lösung von Kia gut. Ich habe vom ersten Tag an in allen Autos die gleiche Energie zur Verfügung und kann mich darauf verlassen, dass sie über einen längeren Zeitraum bleibt.
Durch Kias-Lösung wird auch die Produktions-Streuung ausgebügelt, die, wenn man sich z.B. das beim Model Y anschaut, zwischen 509 und 530km bzw. 75,586kWh und 78,705kWh liegt (die typische Reichweite ist bei Tesla ein Fixwert, der auf der Basis von einem festen Verbrauch von 14,85kWh (bei dem Model Y mit der entsprechenden Batterie) ermittelt wird und so die nutzbare Kapazität angibt).
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Quelle: https://teslalogger.de/degradation.php