Beiträge von Storm

    Das ist kein Marketing-Gag, sondern eine Kundeninformation.

    Wenn du bisher kein Kunde von Cariqa gewesen bist, kannst du ab dem 05.08.24 die neuen Tarife nutzen.

    Warst du schon Kunde, geht alles normal weiter und als Dankeschön für die Treue erhältst du 10% Gutschrift auf dein kWh-Guthaben zur Umstellung, das du dir dann auszahlen lassen oder unbefristet nutzen kannst.

    Endlich habe ich jetzt den Wert über die Nachfüllmenge ermitteln können. Der Behälter war komplett leer.


    Ich bekomme rund 3L in den Wischwasserbehälter, wenn dieser komplett leer ist und rund 2L wenn ich nach der Warnmeldung direkt bis zur Kante auffülle.

    Meiner Erfahrung nach sind diese "Sondersituationen" eben nicht so selten. Ich hab auch bei Ionity schon 89Ct statt 29Ct gezahlt, und da war Freshmile nicht im Spiel. Es schreibt sich immer einfach "Die App zeigt den Preis an, wenn der nicht in der App angezeigt wird, würde ich dort nicht laden." wenn man die Situation nicht kennt. Es gibt eben Situationen, bei denen andere Faktoren höherwertig sind als der Preis, u.a. auch die Verfügbarkeit oder die Zeit. Es bringt mir ja nichts, wenn ich 20km fahren muss, nur um eine Ladestation zu erreichen, bei der die App einen günstigen Preis anzeigt, was wenn der dann nicht stimmt?

    Ich bleib dabei, eine Preisanzeige, die mir den Preis vor dem Laden anzeigt, ohne dass ein Mobiltelefon erforderlich ist, ist für mich alternativlos!

    Das ist natürlich richtig. Ich wäge auch immer ab, ob sich der Aufwand lohnt oder nicht und habe z.B. in Rovaniemi 2019 auch mit der "Apotheke" Plugsurfing geladen weil das die einzige Karte war, die funktioniert hat und ich 300km vom nächsten Lader entfernt mit einer leeren Batterie stand.

    Ist die Situation jedoch so wie im April dieses Jahr im Lohfelder Rüssel bei dem ich mit 30km Restreichweite stand und nur Adhoc zu 89 Cent nach einem Telefonat mit dem Support laden hätte können, fahre ich weiter und suche mir eine Ladestation mit z.B. 46 Cent. Zum Glück gibt es ja mittlerweile genug.


    Auf der anderen Seite sollten wir auch erwähnen, wie oft Ladungen kostenlos gewesen sind, weil sie nicht abgerechnet worden sind oder der Support die Säule manuell gestartet hat.

    Das kommt bei mir auch erstaunlich oft vor und schlägt sich trotz der insgesamt über 12MWh geladenen Energie im Durchschnittspreis pro kWh noch nieder.



    Das meinte ich auch, die Plattform von Cariga ist dann Das Roaming.

    Ich verstehe warum du das so bezeichnest, aber es ist trotzdem nicht korrekt. Weil Cariqa Zahlungsanbieter für den CPO ist und nicht Roaminganbieter.

    Es sind nur Feinheiten, aber es ist ein entscheidender Unterschied, deswegen mache ich ihn deutlich.

    Cariqa bietet uns E-Auto-Fahrern den Zugang zu den Säulen der CPOs, so wie wir es von Roamingpartner mit App gewohnt sind (und mit mehr Funktionen als bisher) aber die Abrechnung der Ladung erfolgt direkt mit dem CPO und nicht mit Cariqa (wie bisher, als Cariqa Roamingpartner war. D.h. du bekommst die Rechnung dann direkt von IONITY, EnBW usw. und die Firma von Cariqa taucht nicht mehr auf.


    Das ist graue Theorie und mag in vielen Fällen funktionieren. Ich hatte aber auch schon, dass die Freshmile App eine Ladestation nicht kannte, aber die Freshmile Karte funktionierte. Der Preis war dann die Überraschung in der Rechnung.


    Ich hab zu Verbrennerzeiten nie in irgendwelche Apps geschaut, sonder die Preise an der Straße beobachtet und danach die Tanke ausgewählt. Mir ist in 40 Jahren Verbrennerfahren nie passiert, dass sich der Preis zwischen Ablesen an der Tafel bis zum Reinstecken des Zapfhahns geändert hat. Aber ja, theoretisch kann das passieren. Aber dann ändert es sich nicht von 29Ct auf 89Ct (was mir beim Laden schon passiert ist, weil ich die falsche Karte verwendet hab) sondern vielleicht um 5Ct.


    Ich will mich nicht auf schwindlige Apps verlassen müssen, ich will ein Preisschild, welches verbindlich ist...

    Sondersituationen würde ich nicht als Praxis und die Praxis als graue Theorie bezeichnen.

    Die App zeigt den Preis an, wenn der nicht in der App angezeigt wird, würde ich dort nicht laden. Ich tanke ja auch nicht an einer abgesperrten Zapfsäule an der Tankstelle und wundere mich dann das ich mehr bezahlen muss oder womöglich den falschen Sprit bekomme.


    Du hast vollkommen Recht, dass der Sprung bei Freshmile immer extrem war, das hatte ich ja auch angemerkt, dass sich dieser regelmäßig verdoppelt, wenn die Sonderkonditionen abgelaufen sind. Deswegen plane ich ehrlich gesagt auch nur mit Alternative, via Freshmile zu laden weil ich nie weiß welcher Preis dann noch gilt, wenn ich zur Säule fahre. 2022-Sommer 2023 war das ja noch anders, da galten die Preise von Freshmile Wochen oder Monate, aktuell sind es ja teilweise nur noch Tage und das macht es unkalkulierbar.

    Das verstehe ich nicht. Natürlich weiß ich den Spritpreis bevor ich das Tanken gestartet habe. Jede Tanke ist verpflichtet, den Preis gut sichtbar anzuzeigen und auch jede Zapfsäule zeigt den Preis an wenn ich den Zapfhahn in die Hand nehme, bevor ich den ersten Tropfen gezapft habe...

    Wenn du in Preisapps für Tankstellen schaust und dann zur Tankstelle fährst, kann sich auf der Anfahrt zur Tankstelle der Preis ändern.

    Natürlich siehst du an dem Aufsteller den Preis, aber bis du an der Zapfsäule bist und die Zapfpistole in die Hand nimmst, kann sich der Preis ändern.


    Bei Freshmile kannst du in die App schauen und einen Preis sehen. Du fährst zur Ladestation und solltest dann noch mal in die App schauen, da sich dieser geändert haben könnte und der Zählt, wenn du deine Karte ans Lesegerät hältst.


    Ich habe mir die App auch heruntergeladen und werde sie aber erst nutzen, wenn dort Preise je kwh ausgewiesen werden. Ich habe keine Lust dann im Nachgang eine Rechnung über 79 Cent/kwh zu bekommen.


    Ich denke sowieso, dass man in Deutschland mit dem ionity Power Tarif und 39 Cent/kwh DC am billigsten und einfachsten fährt. Natürlich kommen dazu noch die 7,99 Gebühr was dann je nach Lademenge in dem Monat nochmal ein par Cent mehr auf die kwh sind.

    Das macht Sinn, mit der Nutzung zu warten, bis die Preise ausgewiesen werden.

    Ob der IONITY Power-Tarif der beste ist, hängt vom Fahrprofil ab. Der nächste IONITY-Lader ist für mich 35km entfernt und zudem noch häufig überfüllt.

    Gerade wenn man von der Autobahn weg fährt kann es eng werden.


    In dem Fall ist der Routenplaner von Cariqa dann interessant, weil er die günstigsten Preise entlang deiner Route ermitteln und anzeigen lassen kann und so vielleicht dann doch herauskommt, dass ein anderer Anbieter und eine Mischung aus anderen Anbietern sinnvoller gewesen wäre.

    Man unterschätzt schnell wie viel Cent eine Grundgebühr den kWh-Durchschnittspreis nach oben ziehen kann, denn meist vergleichen die Anbieter ja ihre eigenen Preise mit und ohne Abo und vergleichen nicht mit womöglich anderen günstigen Anbieterpreisen ohne Abo.



    Grundsätzlich hast du Recht. Allerdings kannst du mit Flottenkarten, Paybackkarten usw. auch bessere Preise bekommen als wenn du normal zahlst.

    Der große Unterschied ist, dass die Preisunterschiede geringer sind. Das liegt aber auch an der geringen Marge auf Treibstoff. Das ist bei Strom ganz anders und deswegen bauen ja auch Aral und Co. die Ladesäulen so massiv aus, sie können endlich wieder bessere Margen erzielen.

    Mit Cariqa können sie diese höheren Margen nun gegen eine besser Auslastung der Säulen mit einer Preisreduzierung nutzen.

    Ich habe mir Cariqa mal heruter geladen. Ging alles recht schnell und unkompliziert. Man kann auch sein EV6 mit einbinden, aber ich denke die müssen nicht immer wissen wo mein Auto gerade steht. LEIDER konnte ich keine Ladepreise finden, schade. Die CPOs in meiner Nähe sind zu sehen, aber ich finde nur die Blockiergebühren, welche mich jetzt nicht sonderlich interessieren.

    Die Preise siehst du ab August, wenn das Preismodell für alle gelauncht worden ist.

    Aufgrund meiner Teilnahme als Betatester habt ihr hier ganz früh die Infos bekommen.



    Wenn ich die Idee richtig verstanden habe, möchte Cariga selbst das Roaming werden, bzw. der Kreditkartenanbieter für CPO's?


    Wie soll ich es mir vorstellen, dass der CPO seinen Preis an Cariga und Cariga ihn an den Kunden gibt? An welche Höhe orientiert sich der Preis? Adhoc- oder Abo-Preis?

    Nein. Cariqa macht das Roaming überflüssig.

    Der CPO kann direkt über die Plattform, die Cariqa bietet, seine Leistung, Ladestrom anbieten.

    Bisher braucht der CPO ja auch noch einen Abrechnungsdienstleister, wie z.B. Hubject, diesen würden Cariqa ersetzen.

    Insgesamt fällt somit eine Stufe und ein Preisaufschlag weg.



    Klar wäre ein Einheitspreis für alle die einfachste Lösung. Doch den gibt es nicht.

    Die zweitbeste Lösung wäre für mich, dass ich zu meinem Hausstromtarif überall laden kann. Da gibt es erste zaghafte Versuche zu. Die Umsetzung, wenn sie überhaupt kommt, wird jedoch noch ewig dauern.

    Die drittbeste Lösung ist grundsätzlich den "besten" Preis von einem CPO zu bekommen, ohne bei diesem Kunde sein zu müssen.


    Denn aktuell ist ja bei vielen, wie z.B. EWEgo so.

    Du zahlst an den EWEgo Säulen als Kunde AC 49 und DC 59 Cent und ansonsten die Roamingpreise deines Anbieters, z.B. EnBW.

    Als EWEgo-Kunde zahlst du im Roaming bei fremden Säulen 59 AC und 64 Cent DC.


    Wenn du Cariqa nutzt, könntest du z.B. ohne die EWEgo-Karte zu haben den Kundenpreis am EWEgo-Lader von z.B. 59 Cent DC bekommen. Oder weil der Lader in Kiel zu wenig Auslastung hat gibt es dort einen Sonderpreis von z.B. 49 Cent (alles fiktive Werte).


    Natürlich musst du nicht immer nach den Preisen gehen und den letzten Cent herausquetschen, du kannst auch einfach Cariqa als App nutzen und "blind" laden, weil du weißt, dass die Wahrscheinlichkeit höher als bei anderen Anbietern ist, dass du einen vergleichbar günstigen Preis bekommst, weil der Roamingaufschlag fehlt und es Sonderaktionen gibt.

    Das sehe ich z.B. als großen Vorteil für die von dir genannten Ottonormallader.


    Ob Cariqa ein Nischenanbieter bleiben wird, bezweifele ich. Die Nachfrage der CPOs ist groß, denn alle wissen, so wie bisher mit einem dominanten Player und Krieg in den Kulissen kann es nicht weiter gehen.

    Das solltest Du mal genauer prüfen: Wenn ich meinen EV6 (unter Anwesenheit des Schlüssels) das Fahrzeug mit einem Tipp auf das Sensorfeld abschließe, meldet die KIA Connect App trotzdem, dass das Fahrzeug nicht verriegelt ist. Aus diesem Grund habe ich mir dieses Vorgehen wieder abgewöhnt - auch wenn es sehr praktisch gewesen wäre.

    Bei meinem nackten Hirsch ist das anders.

    Ich habe kein funktionierendes Sensorfeld und kann nur über manuellen Druck auf den Griff am Sensorfeld, das Fahrzeug entriegeln, auch wenn ich den Schlüssel in der Tasche habe.

    Das steht dazu in der Bedienungsanleitung. Werde nicht schlau daraus, ob es funktionieren müsste und ich nur zu blöd / groß bin und deswegen im falschen Winkel auf den Sensor drücke (das Problem hatte ich bei meinem Alhambra..)


    pasted-from-clipboard.png(Seite 5-12)


    Bei mir kommen z.B. bei Annäherung auch nicht die Türgriffe heraus, ich muss sie manuell herausdrücken, um dann an ihnen ziehen zu können.

    Ich habe heute mal auf 100 % geladen und jetzt zeigt er eine Reichweite von 547 km an !?

    Bin aber auch die letzte Zeit auch streckenbedingt sehr sparsam unterwegs gewesen.

    Ist aber erstaunlich . Gruß Heinz !

    Jupp. Dann hattest du die letzten 6 Wochen einen durchschnittlichen Verbrauch von 13,4kWh/100km umd 547km aus den verfügbaren 73,4kWh zu erreichen.

    Ich habe auch schon alles zwischen 197km (im Winter mit 150km/h über die Autobahn) und 482km Umland Kiel aktuell gesehen.

    Cariqa stellt auch das Preismodell um. Ab August CPO Preis ohne Aufschläge. Was auch immer das dann werden wird.

    Ich habe hier mal die Hintergründe erklärt: Cariqa Neues Konzept für das öffentliche Laden von E-Autos



    Freshmile kann man, hierzulande, kaum noch gebrauchen.

    Das günstigste Angebot mit 30/30 (40-50ctkWh), sehe ich nur noch bei fastned und einige wenige AC Ladestellen (quello) mit 0,23/0,04 (0,45ct/kWh).

    Habt ihr andere Erkenntnisse?

    Ja, ich kenne mindestens einen Last Mile Solution Ladepark (in Haren, Emsland) bei dem JETZT noch 30/30 gilt und somit 40 Cent je kWh möglich sind.

    Hallo zusammen,

    wie ihr vielleicht wisst, bin ich für Cariqa schon seit einigen Monaten als Betatester aktiv und möchte euch heute auf ein ganz neues Konzept aufmerksam machen, mit dem Cariqa - ohne Marketingblabla und Übertreibung - den gesamten Lademarkt durcheinander wirbeln kann.


    Um Unklarheiten gleich zu Beginn zu beseitigen. Mit diesem Post verfolge ich keine kommerziellen Zwecke und habe auch keinen Vorteil durch ihn und selbstverständlich sind alle Links "sauber", also keine Affiliatelinks.


    Einleitung:

    Weil es einige Einsteiger hier im Forum gibt, hole ich etwas aus, um die Zusammenhänge zu erklären.


    Aktuell gibt es die Ladesäulenbetreiber (CPOs = Charge Point Operator), die die Säulen betreiben und teilweise gleichzeitig auch noch den Strom vermarkten und somit als E-Mobilität-Service-Provider (eMSP) auftreten.

    Ein gutes Beispiel dafür ist EnBW. Sie haben eine Menge eigener Säulen aber man kann mit ihren Ladekarten auch bei anderen CPOs, z.B. Aral laden.


    Das Laden bei anderen CPOs erfolgt im sogenannten Roaming, d.h. in unserem Beispiel EnBW verhandelt mit Aral einen Preis für die kWh im Aral-Netzwerk und schlägt dann eine Marge darauf, z.B. 10 Cent.


    Bisher war es so, dass die meisten Roaminganbieter eine Mischpreiskalkulation gefahren sind, um einen festen Preis anbieten zu können, z.B. 60 Cent bei EnBW.


    Weil jedoch die Preise zwischen Anbietern immer stärker geschwankt haben, das Nutzerverhalten schlechter einschätzbar geworden ist und zudem noch weitere Kostenfaktoren wie einmalige Sessiongebühren vom CPO, Blockiergebühren, zeitabhängige Preise uvm. kehren gerade viele eMSP im Roaming zu flexiblen Preisen zurück, was natürlich den Nachteil hat, dass wir als Kunden bei jedem Anbieter andere Preise zahlen, teilweise mit großen Preisunterschieden, obwohl wir wie in unserem Beispiel, nur die EnBW-Karte nutzen.


    Was macht Cariqa anders als alle anderen?

    Für die E-Auto-Fahrer und Kunden: https://www.cariqa.com/de/ev-drivers

    Cariqa ist nicht mehr ein Roaminganbieter, der eine Marge verlangt, von der er lebt, sondern Cariqa gibt den Preis vom CPO direkt, ohne einen Aufschlag weiter.

    Cariqa ist ein Netzwerk, das CPOs und Kunden direkt zusammenbringt und dabei für die CPOs, die einen Art Servicevertrag unterschrieben haben und als Partner bezeichnet werden, Dienstleistungen erbringt, wie z.B. die Zahlungsabrechnung.
    Für diese Dienstleistung (z.B. Rechnungsstellung, Gutschrift der Ladegebühren) bekommt Cariqa vom CPO eine Vergütung, so dass sie auf die Berechnung der Marge gegenüber uns ladenden Kunden verzichten können.

    Außerdem kann der CPO spezielle Konditionen anbieten und auf Session- und Blockiergebühren verzichten.


    Ist der CPO kein Partner von Cariqa berechnet Cariqa als Ausgleich zum Margenverzicht eine einmalige Zugangsgebühr pro Ladevorgang von 69 Cent ab.

    Des Weiteren werden alle Gebührenbestandteile des CPOs weiter gereicht, z.B. weitere Sessiongebühren, Blockiergebühren, teilweise ab der ersten Minute wie bei Lichtblick usw.

    Es gibt also keine einheitliche Regelung mehr für die Konditionen, sondern diese sind vom jeweiligen CPO abhängig und werden von Cariqa direkt durchgereicht.


    Die Partner-CPOs können als Teil des Netzwerks dynamische Preise auf Basis einzelner Ladepunkte zur Verfügung stellen.

    Ihr kennt das im Ansatz von Tesla, wo die Preise zu bestimmten Zeiten günstiger oder teurer sind und das an jedem Superchargerstandort unterschiedliche Preise gelten.

    Cariqa geht noch einen Schritt weiter.

    Seine Partner können die Preise komplett flexibel festlegen. Denkbar ist z.B., diese an den Börsenpreis zu koppeln oder auch ganz gezielt für einen Standort Aktionen zu fahren, z.B. das EWEgo bei McDonalds Kiel 20% Rabatt auf den Ladepreis gibt, wenn man zwischen 12-14 Uhr ein E-Auto-Fahrermenü bestellt.


    Damit du die besten Preise finden kannst, gibt es in der Cariqa-App (nach dem Release der offiziellen Version voraussichtlich im August) umfangreiche Filterfunktionen.

    Selbstverständlich kannst du dich auf der Langstrecke auch über den Routenplaner nur zu den günstigen Ladestationen führen lassen oder lieber den schnellsten Weg auswählen.


    Die Verknüpfung mit den Fahrzeugdaten bleibt wie bisher bestehen, du kannst also die Aufrufe der KiaConnect App reduzieren, da du über den Ladestand, Restreichweite usw. in der Cariqa-App informiert wirst.


    Für CPOs: https://www.cariqa.com/de/cpo

    Als CPO kann man jetzt den Preis für die Ladung festlegen, den man den ladenden E-Auto-Fahrern berechnen will.

    Was sich banal anhört, ist aktuell nicht möglich. Teilweise werden die CPOs von großen eMSP richtig gegängelt.

    Zudem kann der CPO nun endlich die Auslastung der Ladesäulen zielgenau steuern. Möchte er z.B. die Auslastung in der Nacht erhöhen, führt er einen Spättarif von 22-2 Uhr morgens ein.

    Auch die oben geschilderten speziellen Rabattaktionen sind möglich.


    Die Abrechnung durch Cariqa hat den Vorteil, dass der CPO zeitnah, also in Tagen und nicht wie sonst üblich in Monaten, sein Geld erhält.

    Cariqa übernimmt die Kundenabrechnung und Rechnungsstellung im Namen des CPOs.

    Der CPO zahlt nur für erfolgreiche Ladesitzungen mit Cariqa.


    Cariqa kann auch Abos verwalten, wir haben ja einige bei z.B. KiaConnect mit Aral, bei IONITY, EnBW usw. gesehen. Gegen eine monatliche Gebühr gibt es Preisnachlässe bei den kWh-Preisen.


    Fazit:

    Ich finde das Modell sehr interessant, weil es uns E-Auto-Fahrer mit den CPOs direkt zusammen bringt, ohne das wir wie bei einer normalen Adhoc-Ladung erforderlich erst einmal die App vom Anbieter herunterladen oder eine Anmeldung mit Eingabe von Kreditkartendaten über eine Webseite auf dem Smartphone durchstehen müssen.


    Zusätzlich gibt es dem CPO die Möglichkeit die Preise einfach, schnell und dynamisch anzupassen, so dass wir Kunden keine Aufschläge aus der Mischpreiskalkulation zahlen müssen.


    Wie groß die Vorteile sind, die wir als Kunden daraus ziehen können wird, von der Bereitschaft der CPOs abhängen, günstige Preise zu machen.

    Was ich schon verraten kann, das Interesse der CPOs an der Dienstleistung von Cariqa ist groß, allerdings brauchen solche Veränderungsprozesse, gerade bei den großen CPOs auch ihre Zeit und bei einigen auch überhaupt die Bereitschaft, darüber nachzudenken.

    Entscheidend ist natürlich auch, wie viele CPOs Partner von Cariqa werden und günstige Preise ohne Zugangsgebühr anbieten werden.


    Der größte Nachteil auf der anderen Seite ist die Preisdynamik, wer Freshmile nutzt, weiß wovon ich rede. Man weiß nicht zu welchem Preis man laden wird, bis man die Ladung gestartet hat. Ist der Preis niedriger als gedacht ist das gut, wird er erhöht, ist das schlecht.

    Das kennen natürlich die Verbrennerfahrenden seit Jahren von ihrer Tankstelle und deswegen können wir nur hoffen, dass die CPOs bei den Preisanpassungen mit Weitsicht arbeiten und nicht wie bei Freshmile der Preis sich plötzlich fast von 30 Cent auf 85 Cent verdoppelt.


    Ich kann mir vorstellen, dass Cariqa mit diesem neuen Konzept den Markt in Schwung bringt und hoffe, dass dadurch ein für uns Kunden positiver Wettbewerb über den Preis angestoßen wird.