Beiträge von Storm

    War die Wallbox in der Sonne?

    Am wahrscheinlichsten wäre für mich, dass diese durch die direkte Sonneneinstrahlung überhitzt ist.

    Was du auch nicht vergessen darfst, ich habe schon bis zu 25% Ladeverluste an Wallboxen gesehen. Von den gelieferten 11kW kommen dann nur noch gut 8kW beim Auto an.


    Zusätzlich haben wir noch den Effekt, dass das BMS "ungenau" ist, und der während einer Ladung bzw. zum Ende der Ladung angezeigte SOC nicht immer "korrekt" ist.

    Als Beispiel. Ich lade aktuell immer auf 90% SOC an der Wallbox. Fahre das Auto dann aus dem Weg (10m) und gelegentlich erst 18 Stunden später wieder mit dem Auto.

    Ich hatte es in letzter Zeit öfter, dass am nächsten Tag der SOC dann bei 92% laut Anzeige im Auto lag, weil die Zellen balanciert und der SOC-Stand angepasst worden ist.


    Und noch eine Ergänzung zum Thema Hitzeentwicklung beim AC-Laden.

    Es ist schon erstaunlich welche Hitze selbst bei 11kW Ladeleistung entsteht.

    Für meinen Degradationstest bei Temperaturen um 10 Grad, habe ich die Traktionsbatterie über Nacht von 33% SOC und auf 100% SOC aufgeladen. Dabei ist die Zelltemperatur von 15-16 Grad auf 18-24 Grad gestiegen.

    Abhängig davon, wie hoch die Zelltemperatur beim Start bei deinem Auto war, kann womöglich ein Temperaturwert in den Bereich gerutscht sein, in dem das Thermalmanagement aktiv geworden ist.

    Gerne.



    Er meint damit, daß er die maximale Rekuperation durch Ziehen des linken Lenkradpaddles aufruft, und zwar nur bei Notwendigkeit. Ansonsten nur sanfte Reku durch die allgemeine Einstellung auf Stufe 1.


    Aber ganz ehrlich, mir wäre das zuviel Gschiss mit Gaswegnahme, Treten des Bremspedals und auch noch Nutzung des Paddles beschäftigt zu sein, ich versteh's nicht warum man sich das antut...

    Nee. Ich meine folgendes:


    Wenn ich über Land aber auch in der Stadt fahre geht es durch viele Orte, bremse ich aus 100km/h auf Stoppschilder herunter oder muss auf Autos, die vor mein Auto springen reagieren.

    Das ist bei Rekustufe 0 und dem Ziehen der linken Schaltwippe nicht in allen Fällen so genau möglich, dass ich über den gesamten Weg des Abbremsens die maximal mögliche Menge an Rekuperationsenergie "ernte".

    Mal sind es noch 10 Meter bis zum Stoppschild wenn die Geschwindigkeit zu gering wird und ich muss die linke Wippe lösen und dann erneut ziehen, um am Stopstrich zu halten. Gerade beim zweiten Ziehen wird es schwierig den Stopppunkt zu kalkulieren, da es eine gewissen Verzögerung gibt. So musste ich öfter wieder Gas geben oder doch mit der Fußbremse bremsen.


    Wenn ich jedoch Rekustufe 0 eingestellt habe und dann wenn ich Rekuperieren will oder muss kurz auf 1 umstelle, kann ich mit der Fußbremse sehr genau aus 100km/h bis zum Stoppschild abbremsen und so die maximale Rekuperationsenergie einsammeln.


    Auch in der Stadt fahre ich, wenn die Strecke frei ist mit Reku 0, wenn es voller wird oder auf die Ampel zugeht, stelle ich dann auf Reku 1 um und bremse, wenn erforderlich mit der Fußbremse ab.


    Das passt besser zu meinem Fahrverhalten als das Ziehen der linken Rekuwippe, die dann häufig viel zu stark rekuperiert, ganz zu schweigen davon, dass dann eben immer gleich der Allradantrieb getriggert wird, der, auch wenn man nur kurz an der Wippe zieht, wieder ein paar Sekunden braucht, um ausgestellt zu werden wenn man wieder Gas gibt.


    Rekuperiere ich mit der Fußbremse, kann ich die Rekuperationsleistung viel feiner und stufenlos dosieren und vermeide so, dass der Allrad eingeschaltet wird.


    Alternativ kann man natürlich auch immer im ECO-Modus fahren. Aber der ist mir zu zäh und ich habe keine Lust ihn bei jedem Fahrtantritt, wieder zu aktivieren.

    Bei der Strecke ist es nicht ganz einfach.

    Unzählige Baustellen und Geschwindigkeitsbegrenzungen, Kassler Berge, brauchte ich mit meinem jetzigen Auto 3h45min. Plus 2 mal Laden = 35 Minuten länger.

    Ist aber nur möglich wenn auf den freien Abschnitten Geschwindigkeiten von 160km/h gefahren werden. Wenn ich mich recht erinnere braucht der EV6 AWD bei 150km/h bereits schon um die 34 kWh. Entsprechend mehr dürfte der Verbrauch logischer weiße, bei 160km/h sein.

    Darum komme ich auf die 30kWh.

    Richtig.

    Wenn du konstant 150km/h bei "sommerlichen" Temperaturen im Flachen ohne Wind fährst verbrauchst du 31,4kWh/100km im ECO-Modus mit dem AWD oder 32,7kWh/100km im Normalmodus.

    Details auch zu anderen Modellen siehe

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    Viele Grüße


    Dirk

    Hier möchte ich als ehemaliger M3 und aktueller (gelegentlicher) MY-Fahrer kurz korrigieren; die SW-Updates kosten nix und sind Teil des Tesla-Versprechens; die Art und Weise wie das läuft. ist an Einfachheit kaum zu überbieten und lässt einen staunend und erfreut zurück; natürlich gibt es Nachbesserungen, weil etwas nicht zu Ende gedacht war - dann kommt eben das nächste Update, das man in 20 Minuten einspielt. Es ist in dieser Dimension der Standard am Markt - Punkt. Einen Ansprechpartner in der Werkstatt brauchte ich 3 Jahre lang nicht; das Handling über die App ist unglaublich nutzerfreundlich und funktioniert fantastisch - vom Kulanzfall der nicht-sitzenden Tür-Dichtung, über den "Rückruf" für irgendein Relais, bis hin zum Service des Klimafilters - alles wurde bei mir in der Garageneinfahrt erledigt und das eben teilweise auch kostenlos. Und ohne Zeitaufwand meinerseits, was ja auch Kosten darstellt. Dass ich beim EV6 gelandet bin hat was mit dem Preis zu tun (Kia war billiger) und den "klassischen" Fahrzeugelementen wie Fahrwerk und Hebel / Knöpfe. Und bisher geniesse ich die andere elektrische Erfahrung mit meinem EV6 sehr.

    Als ehemaliger Teslafahrer muss ich mal eine ganz andere Einschätzung geben.

    Die schlechten Softwareupdates von Tesla und ihre Folgen waren mit ein Grund warum ich keinen Tesla mehr fahre.

    Zum einen stimmt es nicht, dass auch alte Fahrzeuge Softwareupdates bekommen.

    Viele alte Model S haben schon seit Jahren keine mehr erhalten, nur wenn man das Infotainmentsystem auf den neuesten Hardwarestand aufgerüstet hat, bekommt man auch noch heute Updates.

    Selbst die Produktions-Versionen der Software von Tesla waren so bugverseucht, dass ich bewusst immer auf die Versionen gewartet habe in denen die schlimmsten Fehler ausgebügelt worden sind.

    Nach jedem Softwareupdate wusste man nicht was nun schon wieder am Auto geändert worden ist und wie das Auto im Detail fährt, teilweise hatte das gravierende Folgen für die Fahrsicherheit, wenn z.B. der Lenkassistent plötzlich nicht mehr die Kurve bekommen hat, die er immer geschafft hatte.

    Des Weiteren hat Tesla über die Softwareupdates wesentliche Produkteigenschaften ungefragt verändert, öfter auch mal zu Lasten den Kunden wie z.B. bei der Reduzierung der Ladeleistung und nutzbaren Kapazität der Traktionsbatterie.


    Ich bin heilfroh, dass Kia nur zwei mal im Jahr und dafür viel stabilere Softwareupdates heraus bringt. Und ja, es fehlen dabei wichtige Funktionen wie die manuelle Batterievorkonditionierung, aber wenn ich daran denke wie viele Jahre es gedauert hat bis Tesla im Navi Zwischenziele ermöglicht hat, kann ich damit leben und hoffe, dass es mit dem Winterupdate kommt.

    Ich fahre mittlerweile überwiegend mit Rekustufe 1 und bremse manuell oder per Abstandstempomat auf der Autobahn und in der Stadt.

    So habe ich die maximale Rekuperation und kann sie besser als mit dem linken Pedal durch langes Ziehen dosieren.


    Rekustufe 0 nutze ich zum "segeln", Fahrstufe "N" wenn ich längere Strecken ohne die geringste zusätzliche Rekuperation rollen will.


    I-Pedal würde ich nur nutzen, wenn einem klar ist, dass man dann permanent mit Allrad fährt und so zusätzlich Strom verbraucht.

    Will man in der Stadt ohne Abstandstempomat und ohne manuelles Auslösen der Rekuperation über die Fußbremse fahren ist I-Pedal sicherlich eine Alternative aber mit entsprechenden Nachteilen.


    Ich habe die letzten gut 1,5 Jahre und 46.000km viel herumexperimentiert und bin nun bei obigen Einstellungen gelandet.

    Dadurch fahre ich deutlich sparsamer als am Anfang und habe für mich einen guten Komfort gefunden.


    Ob das für einen selber passt hängt natürlich sehr vom Fahrprofil ab.

    Ich finde die realen verbräuche unter alltagsbedingungen wesentlich aussagekräftiger, wenn ich also fahre ohne bewusst Strom sparen zu wollen auf der Autobahn mal locker bis 160 Beschleunige und im Schnitt Tacho 130 fahre dann brauche ich im Augenblick etwa 16 kWh pro 100 km und das halte ich für einen sehr guten Wert , allerdings muss ich dazu sagen , dass ich mich bei der Klimatisierung stark zurückhalten

    Das Problem dieser "Alltagsverbrauchsangaben" ist, dass sie nicht vergleichbar sind.


    16kWh/100km erreiche ich selbst im Sommer noch nicht einmal bei konstant 110km/h, vielleicht sind sie knapp mit einem RWD erreichbar, da du keine Signatur hast, weiß ich nicht was du für ein Auto fährst.


    Bei konstant 130km/h sind eher 24kWh/100km realistisch, wie unsere Verbrauchstests gezeigt haben.


    Insofern schaffst du eine Erwartungshaltung mit den 16kWh/100kn und Autobahngeschwindigkeiten von bis zu 160km/h und im Schnitt 130km/h, die nicht realistisch sind.

    Ich habe die A8 bestellt (https://www.varta-automotive.d…r-dynamic-agm/560-901-068), auf Verdacht, weil ich die mehrfach hier gelesen habe und sie die gleichen Abmessungen hat wie die D15 (https://www.varta-automotive.d…ilver-dynamic/563-400-061), die ebenfalls mehrfach erwähnt wurde. Am Freitag soll sie geliefert werden, ich werde berichten, ob sie passt.

    Danke für die Rückmeldung. Bin gespannt was du nach Freitag berichtest.

    Na ja, im Sommer vielleicht, aber wenn im Winter dann immer vorkonditioniert wird, finde ich das nicht so lustig.


    Ich lasse also zunächst gar nichts planen und fange erst bei etwa 20-25% an, nach den nächsten Ladesäulen entlang der Route zu suchen - dann passt es recht gut. Kann ich ja auch mit der kalkulierten Restreichweite abgleichen, denn die stimmt, wenn ich normal fahre.

    Die Vorkonditionierung funktioniert nur bis 24% SOC, ist also keine gute Strategie für den Winter.



    Storm, dein Einwand mag ja berechtigt sein. Aber ich hätte im Leben nicht geglaubt, dass du mit der Routenplanung des EV6 fährst!


    Also ich ignorier die Planung, fahre einfach los, und schau bei ca. 40 - 50% Akku via KIA Live die Ladesäulen nach meinen gesetzten Filtern entlang der Route. Da kann man anhand der zurück gelegten Autobahnkilometern die Reichweite schon gut einschätzen, und setz einfach die Säule als Zwischenziel.

    Klar, so kann man es auch machen. Aber das ist ziemlich ungenau.

    Denn ich will ja den Ladehub von 10-80% ausnutzen und möglichst an den Säulen meines Netzwerkes laden.



    Insofern, nein, ich nutze die Ladeplanung vom EV6 nicht (mehr). Als sie zwischenzeitlich funktioniert hat, habe ich sie eingesetzt, jetzt nehme ich meine Erfahrung und ABRP und fahre ganz gut damit. Nur für die Vorkonditionierung wird dann die über ABRP gewählte Ladestation im Kia-Navi ausgewählt und alle anderen vom Navi vorgeschlagenen Zwischenziele gelöscht damit die Vorkonditionierung nicht zu früh los geht.


    In meinem Beitrag ging es nur um eine weitere Ungenauigkeit, die ich entdeckt hatte, als ich mit dem Navi zum Supercharger navigiert bin. Nutzen kann man die Ladeplanung leider gar nicht mehr vernünftig.

    Ihr habt ja recht, ich seh die Diskussion wg Garantie auch schon vor mir, wenn ich damit mal irgendwo wirklich bei einer Werkstatt stehe, und bekomme dann wieder einen mistigen Originalanker. Und bis dahin ist das Auto noch meiner besseren Hälfte ein paar Mal beim Kindergarten oder Einkaufen ausgefallen oder so. Nein danke, die Nerven und der Zeitaufwand ist mir das nicht wert. Ich pack mir einen BatteryGuard drauf und besorg mir gleich am Montag eine Varta A8, wenn ich irgendwo in der Nähe eine bekomme, ansonsten muss ich wohl eine Woche warten, bis Amazon eine liefert. Nach dem Zirkus will ich schon das Silver-AGM-Modell (A8) statt dem Silver-Ohne-AGM (D15), wenn es irgendwie geht, damit dann hoffentlich lange Ruhe ist.

    Welche Abmessung und Kapazität wirst du dir bestellen?

    (Finde gerade nichts im Handbuch dazu und auch beim Überfliegen des Threads nichts auf Anhieb).

    Die Verbrauchsplanung vom Kia-Navigationssystem wird irgendwie immer schlechter.

    Vor kurzem bin ich in Dänemark, das auf den Autobahnen ein grundsätzliches Tempolimit von 130km/h gefahren und bei einer Kombination aus etwas Landstraße und insgesamt 249km hat sich die SOC-Prognose um 27% verschätzt.

    Ich bin also anstatt mit 1% mit 28% angekommen.


    So hohe Abweichungen kenne ich bisher nur aus Deutschland und kann sie mit den Autobahnteilstücken ohne Geschwindigkeitsbegrenzung noch erklären, wenn ich dort eine Fahrgeschwindigkeit von 150km/h zugrunde lege, aber in Dänemark ist alles begrenzt und eigentlich klar.


    Wirklich brauchbar ist somit die Kalkulation auf der Langstrecke nicht mehr. Denn ob ich nun 20kWh mehr oder weniger auf rund 250km verbrauche macht gerade bei der Batteriegröße von 73,4kWh einen erheblichen Unterschied.


    Ob das ein Problem für das Ausland ist oder nicht, kann ich nicht sagen. Genauere Ergebnisse bekomme ich eigentlich nur noch wenn ich auf deutschen Landstraße / innerhalb von Städten unterwegs bin. Auf Autobahnen liegt das System extrem daneben.