Beiträge von Storm

    Das ist genau der Punkt um den es mir ging. 19,5 oder die offiziellen 20% bei Kia sind ein Schlechter Witz.

    Ich sehe das so wie noradtux .

    Erstens ist es in der Praxis weniger schlimm als gedacht, dass die Vorkonditionierung bei 19,5% SOC ausgeht, in den meisten Fällen hat man bei der Ankunft am Lader noch 18 - 20 Grad, so dass die 20 bzw. 25 Grad für die optimale Ladeleistung schnell erreicht werden.


    Zweitens überschreitet nach meinen bisherigen Erfahrungen der zusätzliche Verbrauch für die Vorklimatisierung, je nach Außenbedingungen, selbst bei maximaler Anfahrtszeit nicht mehr als 5 kWh. Diese sind bei 74,2kWh nutzbar 6,7% SOC, also sagen wir 7% SOC.

    Das bedeutet Kia hat "nur" einen Puffer von gut 12% SOC eingebaut, also doppelt so viel wie Tesla mit genauer Reichweitenprognose. Für einen schlechten Witz ist das etwas wenig Puffer.


    Was man drittens im direkten Vergleich mit dem Tesla Model Y auch immer bedenken sollte, die Ladekurve von Tesla ist gerade beim Model Y extrem steil. D.h. nur wenn ich mit nahe Null am Lader ankomme sehe ich sehr kurze Zeit die Spitzenladeleistung von 250kW. Beim EV6 ist das anders, dort liegt sie bis über 50%, also für fast 10 Minuten über 200kW (in der Spitze bei 242kW). Aus diesem Grund ist es nicht erforderlich, dass die Temperatur direkt vom Start perfekt ist, sondern es reicht wenn sie ein, zwei Minuten später erreicht wird und man merkt die Verzögerung kaum bei der kompletten Ladezeit.

    Wie macht das Tesla? Also den Akku auf Temperatur zu bringen? Oder haut der einfach die Leistung rein egal wie es dem Akku damit geht?

    Um deine Frage genau zu beantworten, muss man erst einmal nach den unterschiedlichen Batterien bei Tesla unterscheiden.

    Die der Model S und X haben eine aktive Batterieheizung, die von Model 3 und Y nicht.

    Beim 3 und Y behilft sich Tesla dadurch, dass es künstlich Wärme über die Motoren erzeugt, die in einem ineffifzienten, also Wärme produzierenden Zustand betrieben werden. Diese Wärme wird dann zur Erwärmung der Batterie genutzt. Das funktioniert erstaunlich gut und spart wieder zusätzliche Bauteile.


    Die Vorkonditionierung funktioniert auch bei Tesla nicht bei allen Modellen gleich gut. Z.B. bei meinem Model S75 wurde die Batterie auf maximal 30 Grad erwärmt, die höchste Ladeleistung wurde aber erst mit 43 Grad erreicht, so dass man auch im Winter immer langsam geladen hat. Zusätzlich haben die Teslas das Problem, das die Spitzenladeleistung nur bei sehr niedrigem SOC erreicht wird und dann stark abfällt. Deswegen kann sich die Ladeleistung in den seltensten Fällen erholen, wenn beim Laden die Batterie durch die Abwärme des Ladevorganges erwärmt wird.


    Zudem muss genauso wie beim Kia, immer eine gewissen Restenergie vorhanden sein, damit vorkonditioniert wird, wenn ich das richtig im Kopf habe sind es aber beim Model Y und 3 minimal 6% und nicht 19,5% wie bei Kia.


    Ich hoffe, dass Kia die 19,5%-Grenze noch reduzieren wird, wenn es eine echte Verbrauchsprognose für die Anfahrt zur Ladestation gibt, diese hat Tesla seit vielen Jahren, auch wenn sie seit letztem Jahr nicht mehr so gut ist wie früher, weil Tesla seitdem den vorherigen Verbrauch stärker gewichtet um die Restreichweite nach dem nächsten Halt bzw. Ladestopp zu ermitteln. Ist man dann z.B. langsamer gefahren als üblich, weil eine Baustelle oder dichter Verkehr war, verhaut das die Prognose für die nächste Etappe.

    Jetzt nochmal: Respekt. Und danke.

    Was Du hier zu elektronischem Papier bringst, ist echte Fortbildung und aussagekräftig in Sachen "Vergleich".

    Beide Daumen: HOCH. :) :thumbup: :thumbup:

    Danke, gerne. Ich gebe mein Wissen gerne weiter, denn vieles von dem kann man nur über die Jahre sammeln und verraten einem die Autohersteller nur ungerne.

    Ich hatte das Glück einige Jahre hinter die Kulissen zu schauen und mit den Entwicklern der E-Autos großer Automobilhersteller zu sprechen und so deren Wissen aber auch Denkweisen kennen zu lernen.

    Danach ist vieles klarer und man versteht die Motivation und vor allem die Feinheiten bei den unterschiedlichen E-Autos und deren abweichendes Verhalten.


    Gerade die Ingenieure sind ein ganz spezieller Typ Mensch, die manchmal an uns Kunden verzweifeln. Ich werde nie vergessen wie entgeistert mich z.B. der Mitarbeiter von Hyundai angeschaut hat, als ich ihm gesagt habe, dass mir der Verbrauch "egal" ist und es mir auf der Langstrecke nur auf die Reisezeit (Fahrzeit + Reisezeit) ankommt. Die Frage von ihm war, wie viel Reichweite (Energie) ich bereit wäre für eine Vorkonditionierung zu opfern und dabei ist er bei den möglichen Antworten sehr konservativ an das Thema herangegangen und hatte erwartet, dass ich 0 Kilometer sage.

    Zum Glück ist ja die Vorkonditionierung dann zu diesem Winter gekommen und nicht den Sparwünschen der Entwickler zum Opfer gefallen. Die, verständlicher Weise, ansonsten immer um jede Wattstunde den WLTP-Verbrauch im Nacken kämpfen müssen und am liebsten keine Energie für die Vorkonditionierung opfern wollten. Denn das Opfer musste ja der Kunde in Form seiner Zeit erbringen, nicht sie persönlich.


    Ich habe in meinen Beratungen immer dahingehend beraten, dass der Kunde mehr Verantwortung haben sollte, um selbst entscheiden zu können was er will. Denn selbst der beste Algorithmus oder der erfahrenste Entwickler kann sich die vielen Tausenden Variablen vorstellen, die in der Praxis zu einer Entscheidung führen.


    Spuren dieser Problematik haben wir z.B. bei der aktuellen Vorkonditionierung. Wenn ich einen Zwischenstopp auf dem Weg zum Schnelllader einplane, um jemand aufzusammeln, dann beginnt die Vorkonditionierung erst nach diesem Zwischenstopp weil das System nicht weiß, dass es nur ein sehr kurzer Stopp ist und es Sinn macht sofort mit dem Vorkonditionieren zu beginnen. Hätte ich als Kunde die Möglichkeit manuell die Vorkonditionierung zu starten wäre es kein Problem, so muss ich tricksen und direkt zum Lader navigieren und über ein externes Navi zum Zwischenstopp fahren.

    Die werden ja aktuell auch immer mehr von Tesla-Fahrern genutzt wein SuC oft teurer is ;)

    Stimmt. Ich hoffe, dass Tesla hier seine Strategie ändert. Bis 2018 sollten die SUCs ja kein Gewinn abwerfen und nun pendelt Tesla gerade in die andere Richtung.

    Es würde reichen, wenn sich Tesla an dem Marktführer EnBW preislich orientiert, es müssen ja nicht die Sondertarife bei IONITY sein. Zudem denke ich, dass man mit einem monatlichen Grundbetrag sehr gut fahren kann, oder vielleicht das Elvah-Modell mit einem festen kWh-Kontingent zu einem festen monatlichen Preis nutzen könnte und damit weniger Kunden abschreckt.


    Ich denke, dass der Markt das richten wird, wenn Tesla z.B. merkt, dass sich die Superchargerstandorte nicht mehr rechnen, weil sie einfach zu wenige aufgrund der hohen Preise nutzen.

    IONITY kann z.B. so viele Sondertarife anbieten weil sie dadurch eine so hohe Auslastung haben, dass sie selbst mit diesen günstigen Tarifen Gewinn machen. Bei Tesla müsste das aufgrund der geringeren Investitionskosten für die Supercharger trotz fehlender öffentlicher Förderung auch möglich sein und ich wette mit dir, dass der Supercharger-Power-Tarif für 15 - 20 Euro monatlicher Grundgebühr und 30 - 35 Eurocent kWh-Preis sich verkaufen würde wie geschnitten Brot.

    Bei dem Fahrprofil zieht Dir der Tesla auch schnell den Akku leer... ich hatte im November 2021 mal für ein WE ein M3P der bei solcher Geschindigkeit sich auch ordentlich Strom genehmigte... aber lange >160 km/h wollte ich den gar nicht fahren wegen brutale Windgeräusche welche ich noch nie zuvor bei einem Auto erlebt habe.

    Richtig. Was ich bisher nur gehört, aber noch nicht selber getestet habe. Der Kia soll bei hohen Geschwindigkeiten ineffizienter als der Tesla sein und bei niedrigen, wie z.B. Stadtverkehr effizienter.

    Das er weniger im Stadtverkehr verbraucht macht Sinn, da er eine bessere Rekuperationsleistung nach meiner Einschätzung hat, als das Model Y.

    Bei hohen Geschwindigkeiten schlägt dann der schlechtere cW-Wert zu Buche.


    Wie du meinem Profil entnehmen kannst, bin ich 146.000km alleine mit meinem Model S75 mit dem genannten Fahrprofil, also viel Autobahn und 150km/h plus gefahren.

    Winterverbräuche von 270-280 Wh/km im Durchschnitt sind dabei normal gewesen. Im Sommer hatte ich eher 250Wh/km im Durchschnitt.


    Warum ich jetzt über eine Stunde schneller auf meiner Pendelstrecke vom Bodensee nach Kiel mit dem EV6 bin hat 4 Gründe:

    1.) Der EV6 hat gut 10kWh mehr nutzbare Energie, das Model S75 hatte noch 63kWh.

    2.) Der EV6 lädt im Durchschnitt doppelt so schnell wie das Model S75.

    3.) Der Verbrauch vom EV6 liegt nur etwas über dem Niveau vom Model S75 bei diesem Fahrprofil.

    4.) Ich habe mehr HPC-Lader als Supercharger, die zudem noch dichter an der Route liegen als die Supercharger und kann so zielgenauer planen fürs Laden und fahre 50km weniger bei 930km (mit dem Tesla).


    Das sind alles Feinheiten, die man beim Kauf häufig übersieht, oder man erlebt dann böse Überraschungen wie beim BMW i4, der nur 4 x hintereinander schnell am HPC-Lader lädt auf einem Roadtripp und dann erst wieder eine Erholungspause fürs Ausbalancieren der Zellen braucht bzw. halb so schneller oder noch langsamer lädt.


    Insofern bin ich froh, dass beim EV6 alles stimmt und mit der Vorkonditionierung in der Praxis auch im Winter ordentliche Ladeleistung erzielt werden und man dafür nicht unbedingt mit dem perfekten SOC am Lader ankommen muss.

    Da habe ich wohl nicht richtig gelesen... natürlich müsste dann der Kia die besseren Startbedingungen haben wenn ihr mit dem zur Abholung des Tesla gefahren seid.

    Die Bedingungen waren relativ ähnlich zum Start des Verbrauchsvergleichs.

    Der Kia hatte z.B. vor der Ladung auf 100% bei 65% SOC 14-23 Grad in der Batterie und der Tesla sollte auch die Batterie in den 36 Minuten Ladung auf eine ähnliche Temperatur gebracht haben wie der EV6.

    Es wäre natürlich kein fairer Vergleich bei einer Ladekurve gewesen, aber die Ausgangssituation für den Verbrauchstest sollte ähnlich gewesen sein.


    Auf der Fahrt hat das Model Y dann die Wärme genutzt, um Energie zu sparen und auch keine Energie aufgewendet fürs Vorkonditionieren, aber über wie viel Einsparpotenzial sprechen wir hier?


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    Es geht beim EV6 um die 12% bzw. ca. 7,8kWh für die Klimaanlage. Da bei den Temperaturen von durchschnittlich - 5 Grad die Wärme aus der Batterie nicht lange gereicht haben sollte könnte ich mir vorstellen (das ist reine Spekulation), dass das Model Y vielleicht 3kWh sparen konnte, wenn nach der Wärmeverwertung die Leistung für die Heizung bei 1.500 Watt gelegen hat, so dass auf den fast 3 Stunden Fahrt vermutlich 2 Stunden die Heizung ohne Wärmeunterstützung der Traktionsbatterie lief und somit 3kWh verbraucht hat.

    Ist aber wie gesagt Spekulation, ich saß nicht im Model Y, um zu sehen, wie viel für die Klimaanlage drauf ging, denn diese neue Funktion kannte ich noch gar nicht. Das wäre natürlich sehr interessant gewesen.


    Tesla nutzt wirklich schlau die Abwärme der Batterie, keine Ahnung ob das Kia auch plant, es ist zumindest nicht ohne, wie der erste Winter bei Tesla gezeigt hat, als die Autos zwar wenig verbraucht haben aber nicht mehr schnell laden konnten weil die Batterien zu kalt waren.

    Du bringst es auf den Punkt noradtux

    Jedes Auto hat seine Schwachstellen und man weiß was man hat.

    Zum Glück betreffen die Schwachstellen auch nicht alle Fahrzeuge, so dass einige gar keine Einschränkungen haben.


    Bei Tesla weißt du nie was du hast, da rückwirkend, wesentliche Produkteigenschaften über Softwareupdates geändert werden, die zwar immer das Produkt verbessern sollen, allerdings dies mal zu Gunsten des Kunden oder des Herstellers passiert, wenn z.B. zur Batterieschonung die Ladeleistung oder entnehmbare Energiemenge verringert wird.


    Für mich als Laternenparker und Vielfahrer ist z.B. die Ladeleistung inkl. Vorkonditionierung entscheidend. Würde Kia diese drastisch reduzieren oder die Vorkonditionierung wieder abschaffen, hätte ich ein massives Problem und würde den Kauf rückabwickeln.

    Tesla hat z.B. die Kälteeigenschaften der Batterie von meinem Model S im Mai 2019 einfach verändert, so dass die Ladung dann zwischen 2 - 15 Minuten länger gedauert hat, obwohl eine Vorkonditionierung eingeführt wurde, die aber leider die Batterie nur auf 30 und nicht die erforderlichen 43 Grad für die maximale Ladeleistung erhitzt hat.


    Insgesamt schreibt und spricht man leider viel zu häufig über die Nachteile, deswegen schwärme ich jetzt auch lieber von meinem EV6, nach den ganzen Problemen mit Tesla muss ich noch einiges wieder aufholen ;)


    Ich bin vom Verbrauch des EV6 in der Praxis angetan, auch wenn er aufgrund meines Fahrprofils mit viel Autobahn bei 150km/h plus bei 285Wh/km liegt und mir bei 100% SOC nur 279km angezeigt werden. Denn ich weiß was z.B. der Audi e-tron 55 quattro in dieser Situation verbraucht hätte und finde somit die 15% die der EV6 gegenüber dem Model Y bei meinem kleinen Test mehr verbraucht hat relativ gering.

    Der Tesla war sicherlich bei Abfahrt auch noch warm von der Anfahrt und letztlich machen Verbrauchsvergleiche welche die Ladeverluste nicht mit einschließen aus meiner Sicht keinen Sinn.

    Die Voraussetzungen waren sehr ähnlich.

    Das Model Y stand Tage in der Kälte (und im Dreck) draußen vor der Gigafactory und wir haben es dann erst einmal etwas aufgeladen und aufgewärmt während wir die Schäden und Mängel die trotz Dreck sichtbar waren dokumentiert haben.

    In dieser Zeit, ca. 45min ist der EV6 natürlich auch bei - 3 Grad etwas ausgekühlt.

    Dann sind wir knapp 1,5 Stunden 127km zum HPC-Lader gefahren und haben dort geladen.

    Die Außentemperatur hatte - 5 Grad im Schnitt, so dass die Batterie vom Model Y kaum über 0 Grad gehabt haben sollte.


    Bei der Abfahrt hat das Model Y natürlich über sein Wärmerückgewinnungssystem die Temperatur der Batterie nutzen können, allerdings vermute ich, dass das nicht so viel war, weil es bei so hohem SOC eh langsam lädt und der Lader auch nur 150kW konnte und die Batterie vor der Ladung kalt gewesen ist, da nicht vorkonditioniert wurde.


    Wenn du alles betrachten willst, sind auch die Ladeverluste relevant. Mir ging es nur um einen netten Test, den ich nebenbei machen konnte.


    Insgesamt ist für mich immer der Praxisverbrauch entscheidend, denn der entscheidet beim Fahren darüber, ob du ankommst oder nicht.

    Wenn ein Auto, wie das Model Y die Wärme der Batterie nutzen kann, ist das ein Vorteil den man im Winter in der Praxis merkt, beim WLTP aber keine Rolle spielt.


    Natürlich sind solche Vergleichsfahrten nicht so korrekt wie wissenschaftliche Experimente, dafür haben wir ja den unrealistischen WLTP.

    Dort liegen wir bei meinem Kia EV6 bei 17,2kWh/100km und beim Model Y bei 16,9kWh/100km.


    Trotzdem sieht man eine gewisse Tendenz, dass das Model Y etwas sparsamer ist als der EV6.


    Würde ich tauschen wollen. Nein, ganz bestimmt nicht. Ich habe das von mir bestellte Model Y aus mehreren Gründen wieder rückabgewickelt, das ich vermutlich zeitgleich ansonsten in Grünheide hätte abholen können.

    Danke für den Test!

    Interessant wäre beide mit SR bzw. Winterreifen, gleichen Akkuheiz/Klimaeinstellungen, gleichen Fahrprofil, mit vollem Akku die gleiche Strecke zum HPC-Lader zu fahren und gucken wieviel tatsächlich in jedes Fahrzeug nachgeladen wird.

    Oder mit 80% SOC, um alltagstauglicher nicht zu viel Zeit zu vertrödeln.

    Ja, das wäre genauer. Allerdings muss man dann auch die selbe Ladestation nutzen, damit es auch dort keine Abweichungen gibt.


    Selbst Vollladen oder auch nur bis 80% würde zu Ungenauigkeiten führen, da das Model Y keinen Puffer oben hat und somit langsam lädt was zu höheren Ladeverlusten führt.

    Denen stehen dann allerdings die größeren "Ladeverluste" gegenüber die der EV6 durch die höhere Ladeleistung, stärkere Wärmeentwicklung, höhere Kühlleistung usw. hat.


    Du siehst, man kann zwei unterschiedliche Autos einfach nicht wirklich fair und bis ins letzte Detail genau vergleichen.


    Mein Test sollte nur ein Anhaltspunkt sein, aber nicht der "Gesetzestext" zum Mehrverbrauch ;)

    Nach 2 Monaten und rund 7.000km, viel davon über die Autobahn, sehen meine hinteren Bremsscheiben schlimm aus.

    Hinten:

    IMG_4180.jpgIMG_4179.jpg


    Vorne:

    IMG_4181.jpgIMG_4182.jpg


    Die hinteren haben Riefen, sind angerostet und stehen schlechter da als bei einem Tesla Model S nach 150.000km und 5 Jahren.

    Selbstverständlich habe ich regelmäßig immer mal wieder bei Rekustufe 0 aus 100km/h herunter gebremst. In der Regel mache ich das alle 1 - 2 Wochen wenn ich alleine im Auto bin und die Strecke es hergibt.


    Habt ihr auch so ein schlechtes Bremsbild auf euren Scheibenbremsen?

    aber in den Werten des Teslas (im Display) fehlen immer die Verbrauchsdaten von Heizung Bordelektronik usw.

    Noch mal bisschen ausführlicher, jetzt wo ich wieder am Rechner bin.

    Ich habe ganz bewusst vorher in der Tesla-Expertengruppe recherchiert, wie die Verbrauchssituation aktuell bei Tesla ist, um eine gute Aussagekraft zu haben.

    Seit kurzem sind in der Verbrauchsangabe des Tripanzeigers alle Verbräuche enthalten.

    Der Tesla verhält sich nun so wie der Kia.

    So lange das Fahrzeug nicht in P ist werden alle Verbräuche erfasst und sogar im Energiemonitor wie beim EV6 nach Verbrauchern aufgeschlüsselt. (Siehe Attachment).


    Ungenauigkeiten haben wir nur bei den unterschiedlichen zurück gelegten Strecken laut Tacho, ich habe die Abweichung zu den tatsächlichen Kilometern weder beim EV6 noch beim Model Y ermittelt. Beide Fahrzeuge haben aber bis auf ein paar Meter an der Ladestation die gleiche Entfernung zurück gelegt.


    Der EV6 ist hinter dem Model Y mit maximalem Abstand vom Abstandstempomaten gefahren.

    Das sollte aber kaum Einfluss auf den Verbrauch weder in die eine noch in die andere Richtung gehabt haben.