Beiträge von Storm

    Jo. Trotzdem ist für den Verbraucher ausschließlich der netto Wert interessant. 👍 Dich interessiert ja auch nur bedingt, wie viel Geld Du bekommen könntest, sondern wie viel Geld tatsächlich auf Deinem Konto landet oder?

    Der Verbraucher ist nur daran interessiert, dass er möglichst weit mit dem Auto kommt und die Ladepausen kurz dauern sowie das die Batterie so lange ohne Komforteinbußen funktioniert, wie er das Auto hält.


    Alle anderen, wie wir hier im Forum sind keine Verbraucher, sondern mindestens Interessierte bis hin zu Experten.


    Für die letzteren ist die Aussage über eine mögliche Bruttokapazität aus mehreren Gründen interessant und wichtig:

    1. Wenn ich weiß, dass die Batterie 87kWh Bruttokapazität hat, lade ich entspannt auf 100% SOC, weil dies ja nur 89% der Bruttokapazität sind, wenn wir mit 77,4kWh Nettokapazität sprechen, von denen ich zwischen 100% und 0% aber nur 73,2kWh nutzen kann.

    2. Der C-Wert ist 11% geringer als man ihn in Bezug auf die Nettokapazität vermuten würde, denn wenn ich im Durchschnitt 195kW Ladeleistung von 10-80% SOC habe liegen wir bei 2,2 C, bei 77,4kWh bei 2,5C.

    3. Bei der natürlichen oder nutzungsabhängigen Degradation sind 10kWh Puffer, immerhin 11,5% von 87kWh vorhanden, die die Degradation kaschieren können, wenn das Kia ermöglicht. Das machen nicht alle Autohersteller, Tesla hat das z.B. nicht gemacht. Wenn du ein Fahrzeug mit einer softwareseitig reduzierten Kapazität (z.B. 60kWh anstelle von möglichen 69kWh beim S75) gekauft hast, wurde die Degradation nicht geschluckt, sondern direkt von den 60kWh abgezogen. Renault macht das wieder anders. Dort hatten / haben viele Zoe nach dem Werkstattaufenthalt z.B. zur Inspektion, plötzlich wieder mehr Reichweite, weil die Degradation vom Puffer kaschiert wurde.


    Wie viel 11,5% sind, kann man gut bei meinem Model S75 sehen, dass ich 5,5 Jahre und 146.000km gefahren bin. Dort hatte die Batterie eine Degradation von 8%.

    Sprich würdest du den EV6 fahren und dieser die gleiche Degradation haben, wäre während der Batteriegarantielaufzeit, keine Degradation zu spüren, zumindest nicht bei der Kapazität.


    Bei der Ladeleistung ist es eine andere Geschichte.

    Bei mir verdichtet sich gerade die Möglichkeit, dass mein Auto nach 28.000km, 10 Monaten und rund 200 HPC-Ladungen Ermüdungsentscheidungen bei der Spitzenladeleistung hat. Es erreicht nicht mehr 243kW Peak, sondern "nur noch" 224kW. Allerdings werden nach wie vor die 10-80% innerhalb von 18 Minuten erreicht, da sich die Batterie später durch die geringere Spitzenladeleistung überhitzt und die geringere höchste Ladeleistung länger über den SOC-Verlauf gehalten wird, teilweise mittlerweile bis zu 60% SOC anstelle zu 54% SOC am Anfang.


    Vor diesem Hintergrund bin ich persönlich an möglichst Infos interessiert, um eine gute Einschätzung zum EV6 für mich und mein Nutzungsverhalten vornehmen zu können. Leider ist Kia extrem zurückhaltend was Informationen und Support angeht, selbst die Werkstätten werden sehr kurz gehalten und können somit wenige Infos weiter geben.

    Ja hatte ich glaube gesehen. Aber da wurden glaube so Einleger in die Fenster gemacht, da habe ich aber aus Bequemlichkeit keine Lust. Hätte aber auch einen optischen zweck denn wir durchs folieren erreichen wollen.

    Ich habe mir jetzt diese hier bestellt: https://solarplexius.de/de/pro…-dorrars&modelYear=2021-2 Kommen morgen.

    Ich mache dazu in Kürze ein Video, wenn sie gut sind, dann gibt es für meine Zuschauer auch noch 10% Rabatt.

    Ich fand das Prinzip spannend. Multiplexscheiben, die du selber montieren aber auch demontieren kannst, falls es mal stört und trotzdem den Vorteil der Verdunklung, Sicht- und Sonnenschutz bieten.

    Könnte es sein, dass das BMS des EV6 aufgrund des individuellen Ladeverhalten (Ladehub und Leistung AC/DC), die Ladekurve anpasst? Ich lade sehr selten am HPC und meistens nur 2.3 kW über AC. (Steckdose beim AG, da gehen pro Tag nur 20% rein). Außerdem ist mein EV6 natürlich noch viel neuer (7 Wochen und knapp 6000 km)

    Das habe ich auch schon überlegt und war ja der Anlass für diesen Thread. Als gebranntes Kind (Tesla hatte die Ladeleistung meines Model S75 aufgrund zu häufigem DC-Laden von maximal 98kW bzw. 128kW auf 83kW reduziert) war das meine erste Befürchtung. Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass ich trotz allem die 18 Minuten regelmäßig erreiche und das ist das was für mich zählt, nicht die Spitzenladeleistung.


    Bei der Ladung gestern habe ich im Tool in der Spitze auch 229kW gesehen, die sind aber nur so kurz aufgeblitzt, dass EnBW in der Datenübersicht 224kW als Maximum hatte.


    Mittlerweile habe ich rund 7MWh an HPCs geladen und so lange das Endergebnis, also die 18 Minuten von 10-80% stimmen, ist es für mich ok, wenn die Ladekurve "altert".

    Ja, so ganz genau weiß ich’s auch nicht, wenn es kälter wird dann schau ich mir das mal an. Hab mein Wissen vom Kona, da isses so.


    Vielleicht kann Storm was dazu sagen, er misst ja ständig auch die Temperaturen. Allerdings hat er die Batteriekonditionierung ja immer an, will ja schnell laden, nicht wenig Energie verbrauchen.

    Die 5-Gradregel war wohl nur in Kombination mit dem Wintermodus und ist seit es den Batterievorkonditionierungsmodus gibt, nicht mehr aktiv.

    Ich habe bei meinen Messungen festgestellt, dass auch bei der Vorklimatisierung via App, die Batterievorkonditionierung nur startet, wenn die Zelltemperatur in der kältesten Zelle 0 Grad oder weniger hat. Es kann also sein, dass die Lufttemperatur - 5 Grad, die Batterie aber nicht und dann geht die Vorkonditionierung nicht an.


    Bezüglich Verbrauch für die Vorkonditionierung auf dem Weg zum Ladevorgang kann ich nach meinen Erfahrungen und Schätzungen sagen, dass der überschätzt wird.

    Da die Vorkonditionierung ja nur angeht wenn ich schnell lade und nur schnell laden kann wenn die Batterie warm ist, wird eh Energie für die Erwärmung der Batterie aufgewendet. Ob du die nun an der Säule oder bei der Anfahrt investiert macht nach meiner subjektiven Meinung bezüglich der Energie keinen großen Unterschied.

    Denn wenn ich mit warmer Batterie beim Lader ankomme dauert der Ladevorgang währenddessen geheizt wird deutlich kürzer als ohne Vorheizung, so dass dann bei einer kalten Batterie länger die Heizung läuft als bei einer warmen.

    Genau messen konnte ich das allerdings nicht, dazu gibt es einfach zu viele Variablen.

    Sie muss effizienter sein. 👍 Sonst würde ja niemand wp nutzen... Ich hab zu Hause 2 Stück... Eine fürs Haus und eine für den Pool. Meine Pool wp hat 12 kW Leistung bei 2,5 kW Leistungsaufnahme. Vorher hatte ich ne stink normale elektrische poolheizung mit 2,8 kW.


    Unterschied: wp Pool um 9 Grad in 6 Stunden aufgeheizt zu normale Heizung 3 Grad in 6 Stunden. Und das bei geringerem Stromverbrauch. 🤷🏼‍♂️

    Naja, ich sags mal so. VW hat seine Wärmepumpe auch groß mit Effizienz und Reichweitenzuwachs beworben und musste dann nachher klein beigeben und gestehen, dass die Vorteile viel geringer sind. Die ersten VW ID.3 Käufer haben sogar Geld zurück bekommen.

    Was ich damit sagen will, grundsätzlich hast du Recht, dass die Wärmepumpe weniger verbraucht. Entscheidend ist aber auch die Konstruktion und die Steuerung und da habe ich so meine Zweifel, dass das alle Autohersteller bisher so gut hinbekommen haben.

    Ich war heute am ENBW Ladepark Kamen. Außentemperatur laut Bordcomputer 22 Grad.

    Die Batterie wird im ähnlichen Bereich gewesen sein. Vorkonditionierung war kein Thema, da ich erst mit 23% losgefahren bin. Ankunft dann mit 9%.

    50 kWh (9% - 70%) geladen in 15 Minuten. Ladepeak wiederum deutlich über 225 kW

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    Interessant. Ich war auch in Kamen am 15.07.23 und habe dort von 23 auf 90% bei 28 Grad Außentemperatur geladen. Sprich die Traktionsbatterie war von Anfang an wärmer als 25 Grad, was man auch an der Ladekurve sieht. Allerdings habe ich nicht mehr als 224,3kW als Peak gesehen.

    Insgesamt war das die optimale Ladekurve, keine zu geringe Ladung wegen zu kalter Zellen und keine wegen zu warmer.


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    Ich vermute mittlerweile, dass EnBW unterschiedlich programmierte HYC_300 hat. So habe ich z.B. im Ladehub Dätgen auch schon welche gesehen, die haben nur 150kW je Anschluss angeboten laut Anzeige und das waren nicht die mit Chademo und Typ2.

    Ich nutze den hier: https://www.amazon.de/gp/product/B07PLDC2SC/ref=ppx_yo_dt_b_search_...


    Der passt auch wunderbar hinter die Verkleidung und funktioniert mit meinem Iphone 13 wunderbar.

    Ich kann ihn auch mit ABRP nutzen, nur eben nicht CarScanner und ABRP gleichzeitig. Dann funktioniert zwar CarScanner aber ABRP wird nicht mehr aktualisiert.


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    Warum sollte die WP auf kurzstrecke genau so viel verbrauchen wie nen normaler Heizstab? Kann ich so nicht von meiner WP zu Hause bestätigen...Im Gegenteil. Der Heizstab hat ne viel geringere Leistungsausbeute als die WP. Die läuft an an und 10 Sekunden später sieht man sofort wie die Vorlauftemperatur steigt. Deutlich schneller als im tiefne Winter wenn nur elektrisch geheizt wird. Ist auch logisch... WP 11 kW Leistung, Heizstab 3 kW

    Ich glaube bzw. hoffe auch, dass die Wärmepumpe effizienter als der PCT Heizer ist. Ich war nur über die hohe Leistungsanzeige verwundert, das hätte ich bei einer Wärmepumpe nicht erwartet.



    Sobald es erforderlich ist mache ich das mit Heizung auf 22 Grad nochmal, meine Strecke war exakt 102 km lang....sparsam fahren macht fast mehr Spaß als die Beschleunigungsorgien 😀

    Perfekt. Bin gespannt.

    Interessant.

    Wenn es wirklich auch beim Kia EV6 so ist, dass alle 6 Stunden das System hochfährt, dann müsste es doch einen messbaren Vampirverlust über die Zeit geben.

    Zusätzlich würde das auch bedeuten, dass wenn man das Auto mit weniger als 20% SOC längere Zeit stehen lässt, dass dann die 12Volt-Batterie ausgesaugt wird, da keine Nachladung mehr durch die Traktionsbatterie erfolgt.

    Mit der Wärmepumpe haben se immer gesagt das die nur Effizienter ist auf längeren Strecken.

    Auf Kurzstrecke braucht man angeblich soviel Energie wie ohne Wärmepumpe.

    Klingt erst einmal logisch, allerdings weiß ich nicht, ob sich wirklich beide Systeme gleich verhalten.

    Was mich wundert ist, dass meine Wärmepumpe unter 15 Grad erst einmal im Verborgenen Arbeit. D.h. ich sehe wie die Leistung bei Klimatisierung steigt aber es passiert nichts im Innenraum. Erst nach ca. 5 Minuten, wenn die Wärmepumpe vermutlich genug Wärme aufgebaut hat, beginnt die Lüftung zu pusten.

    Über 15 Grad geht es gleich zur Sache und die Lüftung pustet massiv.


    Ist das beim PTC-Heizer auch so?


    Im laufenden Betrieb ist der Verbrauch mit der Wärmepumpe dann unter 15 Grad 0,5 - 1kWh pro Stunde, was verbraucht da der PTC-Heizer?