Beiträge von dkp_cobra

    So, jetzt ich. Ich habe meine EV6 Anfang Februar bestellt. RWD mit großer Batterie, dem P1 Paket in Snow Perl White und AHK (gut, hat Kia nichts mit zu tun). Die ganzen Horrorgeschichten hier haben mich ein wenig fertig gemacht und als ich dann eben gerade auch noch hörte, dass ein Bekannter einen Dacia E-Spring für die Stadt gekauft hat und das Ding tatsächlich sofort verfügbar ist, habe ich einmal mal bei meiner Autoverkäuferin angerufen. Auf meine Frage, ob Sie schon etwas von meinem Auto gehört hätte, meinte sie "jo, der ist schon längst gebaut worden und befindet sich auf dem Schiff Richtung Bremerhaven, sollte so in einem Monat da sein" :)

    ...

    By the way, Kollegen, was haltet ihr denn von PV auf der Nordseite von Dächern? Die Ausbeute ist geringer, als auf der Sonnenseite, logisch. Aber wenn ich sehe, was meine jetzige PV auf der Südseite bei völliger Bewölkung dennoch rausholt, bin ich nicht abgeneigt, darüber nachzudenken. Und ich weiß, dass ich damit nicht allein bin. Jedenfalls hätte ich Platz für weitere 27 Module im Norden.

    Hierzu ein Beitrag von E3DC:

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    Interessante Diskussion. Auch ich stehe gedanklich davor, meine Gas Brennwertheizung zu ersetzen. Nur habe ich noch keinen Plan, womit? WP hört sich gut an, aber ich habe keine Flächenheizung, sprich Fußbodenheizung, sondern normale Flachheizkörper. Das Haus ist Baujahr 1997, also relativ gut gedämmt (ein Bien-Fertighaus).

    Was gäbe es denn noch für Alternativen zur WP? Mit der 8,5kWp PV habe ich momentan etwa 30% Eigenverbrauch, 5600kW gehen pro Jahr ins Netz (für sage und schreibe 8,32Cent/kWh). Einen Teil will ich künftig in den EV6 speisen.

    Hast Du einmal mit einem Heizungsbauern gesprochen, ob die Flachheizkörper vergrößert werden können? Je größer die sind, um so niedriger kann die Vorlaufthemperatur sein. Für eine WP wäre 40°C Vorlauf top, die Radiatoren brauchen aber wohl eher 50°C bis 60°C, oder? Vielleicht geht da etwas über Vergrößerung. Nimmt aber leider auch etwas vom Raum.

    unser Haus ist nicht gut isoliert, dass weiss ich leider. Nur Kosten für Isolierung von Dach, Fenster, Wände usw sprengt den Rahmen.

    Hattest Du mal einen Energieberater vor Ort, der mit Dir die einzelnen Maßnahmen durchgegangen ist? In unserem Haus (Baujahr 1991) habe ich 2018 die Heizung ausgetauscht. Die alte Heizung war noch ok, aber mir war klar, dass sie sicherlich im Winter kaputt gehen würde und der Umbau würde Zeit in Anspruch nehmen, weil ich da ein paar Wünsche hatte. Hat dann auch tatsächlich 5 Tage gedauert, bis alles fertig war. In dem Winter 18/19 habe ich dann noch die Scheiben tauschen lassen. Eigentich wollte ich von den alten Holzrahmen mit zweifach Verglasung zu Kunststoffrahmen mit dreifach Verglasung. Da wir aber sehr viele Gauben und Erker haben, wäre der Umbau sehr kompliziert gewesen und die Fensterbauer konnten mir nicht glaubhaft darstellen, wir die Anschlüsse sicher hergestellt worden wären. Der Energieberater sah sich unsere Fenster an, war nicht gerade begeistert, dass wir überall Tropenholz hatten, meinte aber, jetzt seien die Bäume schon gefällt und verarbeitet worden, es wäre schade, wenn man sie heraus reißen würde, zumal sie nach 30 Jahren noch alle top schließen. Also, nur die Scheiben ausgetauscht. Damit haben wir den alten K-Wert von 3.0 auf 1.0 verbessert. Die 0.5 bei dreifach Verglasung machen dann den Kohl auch nicht mehr so fett. Beide Maßnahmen zusammen haben uns von 30TkWh auf 22TkWh gebracht. Nur die Scheiben tauschen zu lassen hat ca. 1/4 von einem Fenstertausch gekostet.


    Jetzt habe ich einmal meine Daten der letzten 20 Jahre analysiert und sehe, dass ich vor dem Heizungstausch 12,5% und nach dem Tausch 15,5% des gesamten Gases in den Monaten Mai bis September für Warmwasser ausgebe. Mit einer Solarthermie sollte man das eliminieren können.


    Von allen Maßnahmen ist das Dach die teuerste Maßnahme. Wenn der Raum nicht genutzt wird, bietet sich oft eine Isolation der Decke zum Dach an. Hat ein Freund gemacht und hat sehr viel gebracht, kostet auch nur den Bruchteil einer Dachsanierung.


    Lange Rede, kurzer Sinn, ich würde die 190€ für eine Beratung durch einen Energieexperten einfach einmal ausgeben.

    Hallo Walter,


    Deine Gedanken sind genau richtig: lohnt sich dieser ganze Hickhack mit der Unternehmensgründung bei PV Anlagen? Früher mit den hohen Einspeisevergütungen und der geringen Eigennutzug des Stroms mangels Akkus hat es sich gelohnt. Heute mit einer hohen Eigennutzung ist es jählich mehr oder weniger ein Nullsummenspiel zwischen Stromeinnahmen und abzuführenden Umsatzsteuern auf den selbstgenutzten Strom. Es bleibt eigentlich nur der Vorteil der nicht gezahlten bzw. der zurückbekommenden MwSt auf die Anlage. Dafür den ganzen Papierkrieg mit dem Finanzamt zu führen muss man sich selber überlegen, ob man das will.


    Ich bin gerade in dem Prozess, mir eine PV Anlage zuzulegen (erst muss aber das Dach gemacht werden und zusammen mit dem EV6, wenn er denn dann mal kommt bin ich wohl erst einmal blank) und arbeite mich gerade in dieses Thema ein wenig ein. Je mehr ich lese, desto mehr bekomme ich den Eindruck, dass zumindest in Deutschland die Energiewende an steuerlichen Aspekten scheitern wird. Einfach alles haarsträubend. Daher denken wohl mehr und mehr Menschen über Nulleinspeiseanlagen nach oder, wenn der lokale Energieversorger mitmacht, verzichten auf eine Einspeisevergütung.


    Gruß, Peter

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    Muss ich in der Praxis dann einen geeichten Stromzähler kaufen und installieren, der von irgendwem in meinem Haus abgelesen wird, und dafür zahle ich Steuern? Wirklich fern jeder Logik!

    Wenn ich in DE eine PV installieren würde, würde ein Steuerberater das beste Geschäft machen und frisst einem die letzten Haare vom Kopf. :evil:

    Nein, ist es nicht, schließlich hast Du ja vorher auch Steuern bekommen. Wenn Du eine PV Anlage betreibst, um Strom zu produzieren und zu verkaufen hast Du ein Unternehmen. Wenn Du als Privatperson aus diesem Unternehmen Leistungen oder sonstiges Betriebsvermögen entnimmst, musst Du das natürlich auch versteuern. Ansonsten würde ich als Privatperson ein Unternehmen gründen, sagen "Alles-Im-Und-Export", alles was ich als Privatperson brauche über das Unternehmen einkaufen und als Privatperson entnehmen, müsste keine Mehrwertsteuer zahlen und konnte die Unkosten auch noch steuerlich gelten machen. Kann so nicht funktionieren.


    Aber man kann seine PV Anlage ja auch als Null-Einspeiseanlage auslegen. Dann nutzt man halt nur seinen produzierten Strom und der überschüssige Strom wird nicht eingespeist und damit nicht vergütet. Da die Anlage dann kein Unternehmen ist, kann man den Strom nutzen ohne irgendwelche Abgaben zu tätigen. Aber man kann daher auch nicht die Umsatzsteuer auf die Anlage vom Finanzamt einbehalten.

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    tja, hätte man im Mittelalter nicht wahllos Hexen verbrannt, könnte man ja bei denen mal mach einer kompetenten Auskunft fragen. Glaskugel, Visionen und so. Wäre doch praktisch.

    Wohl kaum, da die "Hexen" Hebammen waren (https://www.sueddeutsche.de/le…en-verteufelt-1.1424326-2). Sie könnten damit heute maximal im symbolischen Sinne "das Auto auf die Welt bringen".

    Selbst bei zwei Wallboxen werden die 11 kW untereinander aufgeteilt. Lastmanagement. Alles andere wäre genehmigungspflichtig.


    Wenn beide Wallboxen gleichzeitig mit 11 Kilowatt Laden sollten, wäre das wieder ein Genehmigungsverfahren für insgesamt 22 kW Anschluss. Dann mit evtl. ein paar hundert Euro für Prüfung und Genehmigung oder Absage...

    Das ist alles bekannt, jedoch ist das "nur" Geld. Die Wand aber noch einmal aufstemmen, um noch ein weiteres Kabel zu verlegen werde ich aber sicherlich nicht noch einmal durchführen. Daher die dicken Querschnitte.