Alles anzeigenDie größte Scheiße war die fehlende ADAC-Hilfe, was wir erst garnicht erreichen konnten. Meine Frau hing ununterbrochen 12 Stunden am Telefon in der Warteschleife.... Niemand erreichbar. Auch online gemeldet, Wirkung = Null.
Am übernächsten Tag wurden wir vom ADAC zurückgerufen, wo man uns erklärt hat, dass gemäß den Bedingungen man uns zuerst in eine Werkstatt vor Ort schleppen würde. Erst, wenn die Werkstatt bestätigt, dass die Reparatur nicht innerhalb von 3 Tagen möglich ist, würde man einen Fahrzeugrücktransport organisieren. Und für uns einen Leihwagen.
Was für eine weltfremde Hirnrissigkeit!
Erstens, war das Abschleppen nicht möglich, weil kein Abschlepper zur Verfügung stand. Es waren ja ca. 30000 Autos auf einmal betroffen... und natürlich wurde ADAC in Italien nicht bevorzugt behandelt.
Und die Werkstatt, wo wir mit dem Auto von unseren italienischen Vermietern hingekommen sind, vergab Termine für September (im Juli)...
Leihwagen mit AHK (aber auch ohne) gab es nicht... es war nichts zu bekommen, nicht mal Gewebeklebeband...
Daher mussten wir den EV6 notdürftig abdichten und sind 1000 km nach Hause gefahren.
Zwei Tage nach Ankunft hat sich ADAC gemeldet, ob wir noch Hilfe benötigen...
Zum Glück stellte sich unsere Teilkaskoversicherung nur etwas "zahlungsunwillig" an, was nach Paar Briefen und Anrufen zur unserer Zufriedenheit gelöst wurde.
Daher ein weinendes und ein neutrales Auge.
ADAC grr. Und egal wie se alle heissen: extrem doof gelaufen. Eine Erfahrung, die keiner braucht. Aber ich will das keinesfalls schönreden oder verteidigen - auf solche extremwetter Ereignisse, wo hunderte... gar tausende gleichzeitig betroffen sind, ist NIEMAND wirklich vorbereitet oder gar eingestellt. Weder lässt sich soetwas personell noch organisatorisch im laufenden Betrieb permanent vorhalten oder auch nur mit einem vertretbaren Budget einplanen.
ja, ist aus kundensicht wirklich das letzte so: aber ganz nüchtern betrachtet - da "regnet es Backsteine", zerstört Besitz, Eigentum und kostet im Zweifel Leben. soetwas passiert 1x im Leben - auf gar keinen Fall ist es plan- oder vorhersehbar.
Was wäre denn aus deiner Sicht eine angemessene Reaktion / Hilfe gewesen, für 500 Betroffene ADAC Mitglieder gleichzeitig vor Ort?
nochmals: um euch selbst und das Auto tut es mir SEHR LEID, keine Frage - aber wenn man ehrlich dazu ist - was könnten die Hilfsorganisationen bei solchen grosschaden Ereignissen witklich leisten und was ist im Rahmen der Beiträge realistisch finanzierbar im Alltag?... Ich Fürchte auch, daß soetwas einfach noch öfter passieren wird. waa könnte man tun, um Pkw zu schützen?
Wie seht ihr das.?
LG Robojr