Beiträge von Braham


    Dann kann ich Dich beruhigen. ;) Seit (erst) Januar 2023 hat sich an den Preisbestandteilen Deiner Wunschkonfiguration bisher tatsächlich nichts geändert.

    Hmm

    also ich habe laut KIA Homepage ( Deutschland ) immer noch das selbe Ergebnis bei meiner Konfiguration . Mach ich was falsch ?

    ;)


    Um die Frage beantworten zu können, müsstest Du Deine Konfiguration und deren damaligen Zeitpunkt preisgeben. Falls Du bereits einen EV6 (bestellt) hast, gerne in Deiner Signatur und ggf. in der Bestellliste. :)

    meint ihr, das wegen den Logistik Problemen in Bremerhaven die ein oder anderen EV6 deswegen bevorzugt verteilt wurden, damit man vermeidet das der ganze Umsatz auf einen LKW warten muss. Wäre irgendwie logisch und eine Erklärung.

    Das, was Du schreibst, klingt für mich so unlogisch, dass es perfekt zur Produktions- und Auslieferungs-"Strategie" von Kia passen würde. 8o

    So, BAFA Zusage hat super schnell geklappt. Jetzt geht`s weiter mit der THG-Quote. Kann da jemand wen empfehlen ?


    Guckst Du gerne hier:

    Done :) :D


    ^^ :thumbup:

    So dürften die Berechnungen für Deine Konfiguration aussehen:


    Preisliste bis Mai 2022: Basispreis 44.990 € + 77,4-kWh RWD 4.000 € + Paket GT-line 6.000 € + Wärmepumpe 1.000 € + Paket P5 1.790 € + Auroraschwarz 720 € = 58.500 € Listenpreis.
    Preisliste ab Juni 2022: Basispreis 46.990 € + 77,4-kWh RWD 4.000 € + Paket GT-line 6.000 € + Wärmepumpe 1.000 € + Paket P5 1.790 € + Auroraschwarz 720 € = 60.500 € Listenpreis.
    Preisliste ab Januar 2023: Basispreis 46.990 € + 77,4-kWh RWD 5.000 € + Paket GT-line 8.000 € + Wärmepumpe 1.000 € + Paket P5 1.790 € + Auroraschwarz 950 € = 63.730 € Listenpreis.

    Hallo,


    ich habe heute seit langem mal wieder "meinen" EV6 (bestellt im Juni 2022 - Auslieferung unbekannt) im KIA Konfigurator konfiguriert. Dabei ist mir aufgefallen, dass der LP um über 3000€ gestiegen ist. Die Basispreiserhöhung MY2023 44990 auf 46990€ hatte ich bei Bestellung auch schon, aber mittlerweile sind auch großer Akku und GT-Line zusammen um 3000€ erhöht worden?!

    Wann war denn diese Preiserhöhung? Ich habe jetzt ewig gegoogelt und nichts dazu gefunden...


    Trag Dich doch bitte mal in die Bestellliste ein und füge eine Signatur hinzu. Als Dankeschön durchblättere ich heute Abend für Dich die Preislisten der letzten 13 Monate. ;)

    [...] Und ich garantiere Dir, dass von den anderen GDW/Aragon-Käufern auch nach Deiner Schätzung 90% mit gut beladenen Fahrradträgern unterwegs sind. Diese Kupplungen werden übrigens nicht nur beim EV6 eingebaut.

    Und irgendwie gibt es keine Meldungen, dass reihenweise die GDW/Aragon-Kupplungen samt Fahrräder abfallen. Bei 90% hätten es aber schon abertausende sein müssen. Wo sind sie alle nur? 😉🤣

    Bzgl. der praktisch - nicht - reihenweise abfallenden Fahrradträger stimme ich Dir zu. Der Autor dieses Artikels in der Fachzeitschrift AUTO SERVICE PRAXIS wartet wahrscheinlich seit 9 Jahren schon vergebens auf die entsprechenden Radiomeldungen zu den Hauptreisezeiten. ;)
    Aber bitte interpretiere mich nicht falsch. Ich habe keineswegs geschrieben, dass 90 % der AHK-Nutzer (welcher Marke auch immer) einen Fahrradträger (wie auch immer beladen) verwenden. [Die 90 %-Angabe habe ich mir aus der Dissertation geliehen, um für meine Erläuterung einen Schätzwert zu haben.] Doch der Lacher auf Kosten des Nicht-Fachmanns ist auf der Seite des findigen Ingenieurs. :)


    Anhand einiger reflexartiger Reaktionen sehe ich, dass mein Anfangsbeitrag vielleicht nicht komplett verstanden wurde. Wahrscheinlich war er auch zu lang. Ich versuche mal, das mit diesem noch längeren Beitrag wieder gerade zu rücken. ;)


    Also: Kia bietet aktuell für den EV6 eine AHK als Zubehör an (Art-Nr. CV281ADE02). Dabei handelt es sich um die Westfalia A40V. Im Kleingedruckten zur AHK ist zu lesen: „Stützlast bei Verwendung eines Fahrradträgers sind 75 kg, bei Anhängerbetrieb 100 kg.“


    Und mit dieser Information werden schätzungsweise 90 % der AHK-Benutzer vollkommen zufrieden sein. Denn diese 90 % nutzen eine AHK am EV6 ausschließlich für den Anhängerbetrieb. Und Kia gibt auch in den Fahrzeugpapieren 100 kg für die max. Stützlast im Anhängerbetrieb an. Nun darf der künftige AHK-Besitzer wählen, ob er die (vielleicht überteuerte und vielleicht unpraktische?) Original-Kia-Zubehör-AHK kauft oder ob er sich lieber das Produkt eines Wettbewerbers an seinen EV6 schraubt. Sowohl für die Kia-AHK als auch für die frei verkäuflichen Produkte der Wettbewerber wird gelten: Alle wurden – nach welchen Verfahren auch immer – für den Anhängerbetrieb (!!) geprüft und zertifiziert. Der Kunde darf nun für sich entscheiden, ob die AHK eine Schutzklappe haben sollte, welche Farbe und welche Geschmacksrichtung genehm sind und ob es in der Stützlast-Angabe ein paar kg mehr sein darf.

    Auch Kia-Werkstätten sollten mit Wettbewerber-Produkten kein Problem haben, denn es handelt sich um genehmigtes Zubehör mit Gutachten. Wenn ich nur Anhänger mit meinem EV6 ziehen wollte, hätte ich mich vielleicht - aus Kosten- und Praktikabilitätsgründen - für eine Fremdanbieter-AHK entschieden. Womöglich für die 115 kg-Stützlast-Variante, um einen Sicherheitspuffer zu haben.


    Nun gehöre ich allerdings zu der kleinen Spezies von (hoffentlich in diesem Jahr noch X/ ) EV6-Besitzern, die sich wenig bis gar nicht für den Anhängerbetrieb interessiert. Ich möchte künftig einen Fahrradträger an der AHK befestigen. Und da bin ich – wie andere hier im Forum auch schon – über die max. 75 kg Stützlast-Angabe gestolpert.

    Und nur um dieses Thema sollte es in diesem Thread hier eigentlich gehen (siehe Überschrift).


    Ich hatte eine Vermutung, weshalb Kia die Stützlast für diesen Zweck auf 75 kg reduziert hat. Aber ich wusste es nicht. Und auch mein Freundlicher hatte eine Vermutung. Aber auch er wusste es nicht. Also hat er sich netterweise von Kia Deutschland ein firmeninternes Dokument zu diesem Thema organisiert, das ich auch einsehen konnte. Und in diesem Dokument steht nicht „Lasst uns unsere Kunden ärgern, Aftermarket-Produkte mies machen und minderwertige Kia-Produkte teuer verkaufen!“ (Was man ja vielleicht vermuten könnte. ;))

    Es wird vielmehr beschrieben, wie die Unterschiede in der Stützlast-Angabe (100 kg <-> 75 kg) zu Stande kommen.


    Findige Ingenieure haben in den vergangenen Jahrzehnten festgestellt, dass eine AHK im Anhängerbetrieb weitaus weniger „aushalten“ muss als im Fahrradträgerbetrieb. Denn beim Fahrradträger-Transport müssen sehr hohe Belastungen in alle Richtungen von der AHK und vom Kfz aufgenommen werden, die durch das Gewicht, den langen Hebel und die Fahrtbewegungen erzeugt werden. Deshalb wurde das besagte Testverfahren CARLOS TC BC entwickelt, das zum Nachweis der Fahrradträger-Nutzung in der Kfz-Industrie (Bereich Zubehör) mittlerweile Standard ist. Beispielsweise können durch solch starke Belastungen der AHK Haarrisse entstehen, die zum Bruch der AHK führen könnten.
    Kia schränkt für seine AHK die Stützlast auf 75 kg ein, da dieser CARLOS TC BC Test derzeit auf 75 kg beschränkt ist.


    Meinen anfänglichen Gedanken „Na gut, dann kaufe ich mir halt eine Fremdanbieter-AHK mit 115 kg Stützlast, dann kann ich die AHK ja locker bis zu 100 kg mit meinen Fahrrädern belasten.“ habe ich inzwischen verworfen. Denn: Fremdanbieter wenden den CARLOS TC BC Test oder einen vergleichbaren Test nicht an. Gar nicht. Es fehlt der Nachweis, dass solche AHK für eine vertikale Last von bis zu 75 kg beim Fahrradtransport geeignet sind – geschweige denn für eine Last von bis zu 100 kg. Dies mag wahrscheinlich nicht zuletzt an den Kosten der Zertifizierung liegen, die die Hersteller an ihre Kunden weitergeben müssten. Und tatsächlich wird sich nur der kleinere Teil der AHK-Kundschaft für den Fahrradträger-Transport interessieren.


    Während ich es also bei Verwendung der Kia-AHK schriftlich vom Hersteller habe, dass bei sachgerechter Anwendung die AHK für den Fahrradträger-Gebrauch am EV6 geeignet ist, habe ich diese Bestätigung bei Fremdanbieter-AHK nicht. Da gilt das Prinzip Hoffnung, dass das (erfreulich günstige) Produkt mit ordentlicher Anhänger-Stützlast auch irgendwie den Fahrradträger-Betrieb aushalten wird. Höchstwahrscheinlich wird die AHK das bei moderater Beanspruchung auch aushalten. Allerdings ist mir diese Hoffnung zu wenig.


    Und wenn jemand der Meinung sein sollte „Na, eine AHK mit 122 kg Stützlast-Angabe (im Anhängerbetrieb) wird doch ganz klar auch eine Fahrradträger-Last bis mind. 75 kg aushalten können!!1!“, dem möchte ich diese von der TU Darmstadt veröffentlichte Dissertation zu diesem Thema als Bettlektüre :sleeping: ans Herz legen. Denn so manch ein vermeintlich simpler Sachverhalt ist komplexer, als man sich das als Laie vorstellen kann.

    Moin zusammen,


    dieses recht spezielle Thema wurde schon in den vergangenen Monaten verstreut an diversen Stellen hier im Forum angesprochen. In den letzten Wochen habe auch ich mich etwas intensiver damit beschäftigt - was tut man nicht alles, während man seit über 1 Jahr immer noch auf seinen Neuwagen wartet. ;)

    Meinen Erkenntnisgewinn möchte ich gerne an dieser Stelle an Euch weitergeben – verbunden mit zwei Bitten.


    Also: Mir geht es um den Transport von Fahrrädern auf einem Fahrradträger, der auf der Anhängerkupplung des EV6 befestigt wird.

    Für mein derzeitiges Auto hatte ich mir einen Fahrradträger für max. 4 Fahrräder angeschafft. Der Fahrradträger hat 20 kg Eigengewicht. Die Stützlast an der AHK meines derzeitigen Kfz beträgt 75 kg. Daher darf und werde ich aktuell mit meinem Fahrradträger Fahrräder mit nur max. 55 kg Gesamtgewicht transportieren.


    Als ich mich mit dem EV6 beschäftigte und gelesen habe, dass Kfz-spezifisch eine max. Stützlast i.H.v. 100 kg zugelassen ist, kam bei mir Freude auf, denn 55 kg Gesamtgewicht können bei 3 bis 4 Fahrrädern schnell erreicht sein. Meine Freude verflog jedoch, als ich las, dass bei der originalen Kia-Zubehör-AHK die Stützlast bei Verwendung von Fahrradträgern auf 75 kg beschränkt ist. Meine Freude kam kurzzeitig zurück, als ich - auch hier im Forum - las, dass Drittanbieter AHK für den EV6 verkaufen, bei denen die Stützlast bei Verwendung von Fahrradträgern nicht beschränkt ist; diese geben teilweise max. 115 oder 125 kg Stützlast an. Also müssten diese Fabrikate der Fremdanbieter ja für meine Zwecke besser geeignet sein, als die Westfalia-AHK, die von Kia als Original-Zubehör angeboten wird, dachte ich.

    Ich habe mich daraufhin mit meinem Freundlichen in Verbindung gesetzt, der wiederum Kia Deutschland kontaktiert hat. Das Ergebnis zusammengefasst:


    Es wird ausdrücklich davon abgeraten, nicht zertifizierte AHK von Drittanbietern zum Transport von Fahrrädern mit hohem Gesamtgewicht zu verwenden!


    Denn die dynamischen Belastungen (in alle Richtungen) an Kfz und AHK sind bei Fahrradträger-Verwendung weitaus höher als bei Anhänger-Verwendung. Ein Fahrradträger hat eine Ladefläche ohne Abstützung im hinteren Bereich und wird nur an der Zugkugel der AHK befestigt.

    In der Kfz-Industrie (OEM) ist es aktuell Standard, spezielle vom Fraunhofer Institut entwickelte Tests für die als Zubehör angebotenen AHK durchführen zu lassen. Das sind der CARLOS TC Test (Nachweis der Anhänger-Nutzung) sowie der CARLOS TC BC Test (Nachweis der Fahrradträger-Nutzung). Der derzeit verfügbare CARLOS TC BC Test ist allerdings auf max. 75 kg beschränkt. Aus diesem Grund schränkt Kia auch die Stützlast bei Benutzung von Fahrradträgern auf 75 kg ein – denn mit einem höheren Gewicht wird mangels Spezifikationen schlichtweg nicht getestet.


    Dieser CARLOS TC BC Test (oder ein vergleichbarer Test) wird von Drittanbietern nicht durchgeführt. Also die diversen im Internet für den EV6 angebotenen AHK haben keinen Nachweis oder kein Zertifikat dafür, dass sie auch für eine vertikale Last von (mindestens!) 75 kg bei Fahrradträger-Nutzung geeignet sind. Daher wird in den Produktbeschreibungen meistens nicht explizit die max. Fahrradträger-Stützlast angegeben.


    Mein persönliches Fazit: Sicherheit hat bei mir weiterhin Priorität. Daher werde ich an meinen EV6 keine nicht für den Fahrradträger-Betrieb zertifizierte AHK, sondern die Kia-Zubehör-AHK anbauen lassen. Und weiterhin mit dem max. Gesamtgewicht i.H.v. 55 kg für die zu transportierenden Fahrräder leben (müssen).


    Ja, ich weiß: Kia hat grundsätzlich ein Interesse daran, das eigene Zubehör zu verkaufen. Und ja, auch mit einer rustikalen, nicht-zertifizierten Fremdfabrikat-AHK wird man wohl im Fahrradträger-Betrieb zumeist (hoffentlich) keinen Schaden anrichten und keine Kontrollen befürchten müssen.


    Dennoch meine Bitte: Falls jemand künftig mit seinem EV6 auf der Anhängerkupplung Fahrräder mit einem Gesamtgewicht von 65 kg oder mehr transportiert – fahre bitte auf der Landstraße oder Autobahn stets hinter mir! ;)


    Und sollte jemand tatsächlich eine preislich attraktive Drittanbieter-AHK für den EV6 finden, die nachweislich für die Fahrradträger-Nutzung getestet wurde, bitte gerne hier im Thread Bescheid geben.