Beiträge von Storm

    Kurze Info aus der Werkstatt warum mein Auto nicht mehr AC laden kann, wenn der V2L-Adapter benutzt wurde.


    Meine Typ-2-Ladebuchse ist kaputt. Die Verriegelung funktioniert nicht korrekt, nach dem der V2L-Adapter benutzt wurde.

    Dadurch ist AC-Laden nach dem Einsatz des Adapters nicht mehr möglich, erst nach dem DC geladen wurde.


    Nun wird das Ersatzteil bestellt und in 6 Wochen sollte das Problem behoben sein.

    Nun ist es amtlich:


    Am 03.05.2023 war mein EV6 in der Kia-Werkstatt, die bestätigt hat, dass die drastische Reduzierung der Motorleistung nach dem Schnellladen bekannt und ein "normales" Verhalten ist. Mein Auto ist somit in diesem Punkt vollständig in Ordnung und Kia sieht keinen Handlungsbedarf.


    Ich werde Kia Deutschland noch einmal separat anschreiben und um eine Stellungnahme bitten, vor allem warum kein Warnhinweis oder Informationen über die reduzierte Motorleistung gegeben wird.


    Wir können nur hoffen, dass mit zukünftigen Updates das Problem behoben wird, sowohl bezüglich des Hinweises, als auch wegen der Reduzierung der Motorleistung, die womöglich durch eine bessere Steuerung des Thermalmanagements verhindert werden könnte.

    Zum Thema Reichweitenangst: So merkt man, dass man wirklich keine mehr hat.


    Samstag Nacht bin ich nach 2 Wochen und 700km mit 80km/h auf der Landstraße wieder zurück aus Norddänemark gefahren.


    Bis zur ersten Ladesäule in Vejle waren es 254km. ABRP sagte mir, du kommst mit 10% SOC an, Kias Schätzeisen versprach 334km.


    Auf der Autobahn in Dänemark kann man 130km/h fahren, einige Strecken sind 110km/h, ganz wenige mit 90km/h.


    Wir hatten 10 Grad, kaum Wind (in Böen 20km/h).


    Was habe ich geprüft, bevor ich mich entschieden habe, bis zu der Ladesäule nach Vejle zu fahren?

    Es waren 3 150kW Lader mit 6 Ladepunkten. Laut Elvah waren sie zuverlässig. Gleichzeitig gab es weitere 2 Lademöglichkeiten von anderen Anbietern in unmittelbarer Nähe.

    Somit war die Versorgung vor Ort gesichert und es gab nicht nur einen Plan B sondern auch noch C.

    Zusätzlich hat der Kia EV6 4kWh Puffer unter 0%, man kann also noch mal ca. 20km langsam weiter fahren als man denkt.


    Also bin ich vollgepackt losgefahren und die Reichweitenanzeige vom Kia schrumpfte kontinuierlich, weil das Schätzeisen sich völlig verplant hat, da es die Vergangenheit von 700km auf der Landstraße für die Kalkulation des Verbrauchs auf der Autobahn mit 130km/h genutzt hat.

    Als dann auch noch 35min vor dem Ziel, bei 30% SOC die Vorkonditionierung anging, schrumpfte der Reichweiten-Puffer natürlich noch weiter zusammen.


    Der erste Schreck war dann deine Autobahnvollsperrung, etwas was man sich nicht wünscht, wenn man mit ca. 20km Restreichweite plant, am Ziel anzukommen. Glücklicherweise war die Umleitung kein Umweg und die 80km/h auf der Landstraße für den Verbrauch förderlich.


    Bei 15% SOC kam dann eine weitere angenehme Überraschung hinzu, ein Schwerlasttransport, der mit 92km/h GPS-Geschwindigkeit über die Autobahn bretterte und die gesamten 2 Fahrspuren inkl. Pannenstreifen belegt hat, sprich komplettes Überholverbot.


    Das führte dann dazu, dass wir mit 8% SOC am Lader angekommen sind.


    Die Lader sahen neu und gut aus, es war das Modell Alpitronic HYC _300, das auch 300kW kann aber nur mit Modulen für 150kW ausgestattet war.

    Ich habe dann das Auto geparkt, den Stecker eingesteckt und die Ladung mit der App gestartet.

    Nichts passiert.

    Den anderen Anschluss an der Säule ausprobiert, ebenfalls nichts. Nun lies sich auch noch der Stecker nicht entriegeln.

    Also alle aus dem Auto raus, Auto abgeschlossen, dann aufgeschlossen und zwei mal auf den Schlüssel fürs Aufschließen gedrückt und das Kabel war frei.

    Dann habe ich das Auto umgeparkt und an der nächsten Säule hat die Ladung gestartet.

    Als ich sie dann bei 88% SOC via Elvah-App beenden wollte, war die Ladung nicht mehr zu sehen. Also bin ich schnell ins Auto gesprintet, habe bei 89% SOC die Ladegrenze auf 90% reduziert, so dass sie dann bei 90% beendet wurde und die Ladebuchse entriegelt hat.


    Ich habe übrigens in 33 Minuten von 8%-90% SOC ingesamt 67,21kWh am 150kW-Lader geladen. So groß ist der Unterschied zwischen einem 150kW- und 300kW-Lader nicht, vielleicht 5 Minuten.


    Woran habe ich gemerkt, dass ich keine Reichweitenangst habe?

    Ich war bei den ganzen Vorfällen entspannt.

    Denn ich wusste, irgendeine Ladestation wird funktionieren, so war es immer, manchmal muss man einige Stunden im schlimmsten Fall auf den Support warten, aber es hat in den letzten 7 Jahren bei über 250.000km elektrischen Kilometern in Europa und Afrika immer irgendwie mit dem Laden geklappt.


    Die Krönung war dann noch am Ziel in Kiel.

    Die beiden 300kW-Säulen am Citipark gingen nicht. Es hat geregnet und die gebrochen Deutsch sprechende Frau von der Hotline stellte nach 10min fest, dass sie mir nicht helfen kann, weil sie Tankstellen betreut und nicht die Ladesäulen von den Stadtwerken.


    Gut das es in 6km Entfernung die nächste Säule gab und wir dann dort das Auto aufladen konnten.


    Lange Rede kurzer Sinn. Selbst wenn alles schief geht geht es trotzdem irgendwie und meistens gut aus.

    Moin ich habe mal eben eine Frage, habt ihr schon mal ausprobiert mit einem Ladevertrag zwei Autos gleichzeitig zuladen? Wir fahren morgen in den Urlaub mit zwei e Autos.

    Ich denke es ist aus den Antworten deutlich geworden, aber um es noch mal ganz klar zu sagen. Es hängt vom Anbieter und dem gewählten Produkt ab. Ich würde das auf jeden Fall mir genau anschauen, vor allem wenn es ein Vertrag mit einem besonders günstigen Tarif ist, es wäre ärgerlich, wenn dir dieser wegen Vertragsverstößen gekündigt wird.


    Gerade wenn man gleichzeitig mit 2 Fahrzeugen in den Urlaub fährt und gleichzeitig laden will, kann es Probleme geben wenn man nur eine RFID-Karte bzw. eine App nutzen will. Bei der App kannst du höchstwahrscheinlich nur ein Auto mit laden und für den Anbieter ist es in den Aufzeichnung leicht ersichtlich, dass du mit der RFID-Karte parallel ein zweites Auto geladen hast.

    Jetzt kann ich, je nach Verkehrslage mal ein bisschen die rechte Pedale drücken und an den Modusknöpfen spielen. Übertreiben werde ich es wohl nie, da ich immer noch die Reichweitenangst habe und eher friere als Km einzubüsen. Hoffe, dass ich da noch gelassener mit der Zeit werde.

    Ich kann dir aus über 250.000km Fahrten mit den unterschiedlichsten E-Autos, die eine Reichweite von 50km bis zu den nun mehr als 250km Praxisreichweite von meinem EV6 haben eins sagen, Reichweitenangst ist in Europa unbegründet und auf anderen Kontinenten wie Afrika eine Frage der Planung.


    Es gibt letztendlich überall Strom, es ist immer nur die Frage wie viel und somit eine Frage der Zeit.


    Grundsätzlich solltest du einfach Spaß beim Fahren haben, selbst wenn du mit Vollgas fährst wirst du nicht mehr als rund 50kWh/100km verbrauchen und somit entspannt 150km weit kommen vorausgesetzt du hast so lange freie Bahn.


    Der große Vorteil von E-Autos ist, sobald du vom Gas gehst, geht der Verbrauch deutlich runter, bei 110km/h hast du nur noch 23kWh/100km, bei 90km/h geht es schon in Richtung 16kWh/100km. D.h. du kannst jederzeit einfach vom Gas gehen und das Ziel noch erreichen.


    Ich empfehle dir, deine Fahrten mit ABRP zu planen und dann öfter mal bewusst auf 10% oder weniger herunter zu fahren, dann merkst du das es nicht so schlimm ist und wenn du 0% erreicht hast stellst du fest, dass du dann immer noch 4kWh in der Batterie hast du noch mal 10 - 30km fahren kannst, je nach Umgebungsbedingungen.

    Einspruch : In "Normal" wird neben dem Analogdiagramm der Verbrauch in "kW / 100 km" angezeigt, (zumindest bei meinem EV6 mit neuester Software)

    die 10 kW / 100 km waren im Windschatten hinter einem LKW mit Abstandstempomat ohne Heizung oder Radio und relativ ebener Strecke über etwa 20km möglich -

    Bei 7 Grad Außentemperatur hatte ich damit nie gerechnet, das wären ja über 700km Reichweite ...... Luftdruck übrigens 2,6 / 2,9

    Auf der Rückfahrt mit "freier Jagd" ging er dann natürlich hoch auf 16 kW / 100 km ....

    Mach mal ein Bild, ich weiß nicht ob ich die Beschreibung richtig verstehe.


    Das Verbrauchsangaben mit xxkW/100km gemacht werden kann ich mir nicht vorstellen, weil es XXkWh/100km heißen müsste und somit falsch wäre.

    Das ist so als ob du sagst, du hast 10 PS/100km verbraucht.


    Ich habe auch die aktuelle Software installiert und bei mir sieht es so aus:

    Im Kombiinstrument steht definitv xx.xkWh/100km und in der Energieinfo steht "Aktueller Verbrauch: kW Gesamtverbrauch (von Zündung an bis jetzt): %

    IMG_6143.jpgIMG_5562 2.jpg



    Die Angaben in der Energieinfo sind etwas verwirrend, weil hier die Leistung der einzelnen Verbraucher in kW angezeigt und in Relation zum Verbrauch seit Einschalten der Zündung gesetzt wird. Bei meinem Beispielbild sieht man gut, dass die Klimaanlage 4,7kW Leistung hat und die Elektronik (überwiegend Lenkradheizung) mit 0.63kW Leistung zieht. Weil hier die Vorklimatisierung im Stand vorgenommen worden ist, ist die Verbrauchsangabe der 5,33kW Leistung, von z.B. rein theoretisch für 15 Minuten 1,33kWh, wird aber mit 0,0kWh/100km angezeigt, weil das Auto noch nicht bewegt wurde:


    IMG_5563.jpg


    Sobald das Auto bewegt wird, steigt der Verbrauch dann schnell auf 50kWh/100km und reduziert sich mit jedem Meter den man fährt weil sich die 1,33kWh dann auf die Strecke verteilen.


    D.h. beim EV6 wird wirklich der gesamte Verbrauch von allen Verbrauchern erfasst und in der xxkWh/100km Anzeige ausgewiesen.

    Gestern mein persönlicher hyper miling Test : hatte Zeit genug zum Termin in Bad Vilbel, Außentemperatur 7 Grad, Tempomat auf 95 bis zum ersten LKW, dann mit 88 viele

    Kilometer dahinter...Verbrauch laut Anzeige 10 kW / 100 km.... zeitweise sogar 9,8...finde ich super, für den Fall der Fälle 😃



    Bergab mit Rückenwind und ohne Klima? Sonst gefühlt unmöglich.


    Die Frage ist, ob esperanza vielleicht nur die angezeigten Leistungsdaten aus der EV-Ansicht gemeint hat, zumindest sind dort ja 10kW und nicht 10 kWh / 100km genannt worden.


    Bei den Leistungsdaten sehe ich auch öfter diese Werte bei ähnlichem Tempo. Allerdings muss man einen Denkfehler vermeiden damit ein realistischer Verbrauch daraus kommt. Das hatte ich am Anfang auch nicht auf dem Schirm.


    Die Leistungsanzeige vom Motor, z.B. die 10kW beziehen sich immer auf die aktuelle Geschwindigkeit. Fahre ich z.B. 90km/h und möchte nun die Verbrauchswerte für 100km als Basis ermitteln ergibt sich nicht automatisch der Verbrauch von 10kWh/100km sondern für die 100km brauche ich bei 90km/h 67 Minuten und somit ergibt sich 10kW x 67min => 11,2kWh/100km.


    Noch deutlicher wird es wenn man z.B. mit 50km/h fährt und bei der Leistungsanzeige 10kW angezeigt werden. Der Verbrauch in der Verbrauchsanzeige aber konstant um die 20kWh/100km schwankt und nicht wie womöglich auf den ersten Blick bei 10kWh/100km liegen müsste.


    Nichts desto trotz ist der Wert natürlich extrem niedrig und ich denke, dass hier viele positive Faktoren, wie z.B. auch Rückenwind beigetragen haben könnten.


    Mein bisher bester Wert von 16kWh/100km bei 110km/h geht in eine ähnliche Richtung wie die Ergebnisse von esperanza und zeigt was möglich ist, wenn alles passt und man geringe Geschwindigkeiten fährt.

    Ich würde gerne meine bevorzugten Ladepunkte speichern, da ich immer die gleichen HPC-Ladesäulen ansteure. Im Moment mache ich das so, dass ich einen Zielort in der Umgebung eingebe, dann Lademöglichkeiten in Zielnähe suche und dann die entsprechende Ionity-Ladesäulen anklicke und dorthin navigiere. Aber wie um Himmels Willen kann man einfach über POI - Ladestationen - bevorzugte Ladäulen abspeichern? Schon jetzt Danke für die Antworten.

    Das kannst du wirklich ganz einfach über "Favoriten" machen, sprich wenn du die Ladestation aufrufst auf den Stern drücken, dann wird sie zu den Favoriten hinzugefügt. Hast du eine alte Softwareversion dann findest du sie unter "Bevorzugte Ladestationen" in der POI-Kategorie Ladestationen.


    Wichtig ist, damit die Vorkonditionierung funktioniert, dass auch wirklich die Ladestation bei der Navigation als solche erkannt wird und nicht nur eine Adresse angefahren wird.

    Das kannst du wie folgt überprüfen:

    Suche die Ladestation aus den Favoriten heraus. Wenn die Ladestation auf der Karte grün angezeigt wird, ist sie frei und der Status als Ladestation erkannt worden.

    Alternativ kannst du auch nach dem Heraussuchen der Ladestation oben auf das "i" klicken, dann öffnet sich die Anzeige welchen Ladezustand die Station hat. Du siehst also grau für unbekannt, grün für die verfügbaren und orange für die belegten Anschlüsse. Dann weißt du auch, dass die Ladestation erkannt wurde.


    Wenn ich die Zeit habe, warte ich immer mit dem Losfahren, bis die anvisierte Ladestation grün oder organge, also der Status bekannt ist. Bei "grau" besteht die Gefahr, dass während der Anfahrt der Status unbekannt bleibt und die Ladestation nicht als solche erkannt wird.

    Allerdings ist das bei mir recht selten ein Problem gewesen, weil der Status meist nach einigen Minuten bekannt ist und wenn dann habe ich die Navigation während der Fahrt neu gemacht weil ich mittlerweile weiß wann die Vorkonditionierung bei der entsprechenden Zelltemperatur in Relation zur zeitlichen Entfernung zur Ladestation starten müsste.


    Gerade bei der Nutzung der Favoriten zur Auswahl der Ladestation ist es ganz wichtig, dass du im Filter für die Ladestationen auch die entsprechende Geschwindigkeit, also über 50kW und 200kW angehakt hast. Willst du z.B. an einem 150kW-Lader laden, der in den Favoriten gespeichert ist, hast aber nur 200kW beim Filter eingestellt, erkennt das Navi die Ladestation nicht als Station, sondern als Adresse und es wird nicht vorkonditioniert. Die Logik dahinter ist, nur die mit dem aktuell eingestellten Filter herausgefilterten Ladestationen werden als solche erkannt, egal ob sie bei den Favoriten gespeichert sind oder nicht.