Beiträge von MichT

    Persönlich habe ich mich aus folgenden Gründen gegen die Lösung von SMA entschieden:

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    Ich setze daher auf eine Lösung von VictronEnergy.

    • Regelung im Sekundenbereich
    • Regelung erfolgt von einer lokalen Komponente heraus. Daher bin ich von den weiteren Faktoren nicht abhängig.
    • Das gesamte Cloud-Reporting (das lokale Abgreifen von Daten ginge auch) ist bei Victron kostenfrei, für die lokale Steuerung fallen keine Gebühren an.
    • Von Haus aus habe ich bei Victron auch eine 3-phasige Notstromversorgung (Umschalten auf eine Insellösung innerhalb von 20ms) sichergestellt.

    Du rennst bei mir offene Türen ein!


    SMA Hardware ist zwar ein echter Traktor und unkaputtbar, aber die kryptischen geschlossenen Kommunikationsebenen, die selbst für Fachleute mit SMA-Zertifizierung oft nicht zu durchschauen sind, kostet denen gerade die gesamte Reputation.


    Hast Du eine echte Drehstromlösung mit 3 Wechselrichtern, oder wie sieht Deine Notstromversorgung aus?


    Gruß von Michael

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    Was passiert, wenn ich abends heim komme oder schlechtes Wetter ist und ich keinen Strom produzieren kann. MUSS aber für den nächsten morgen laden. Aber die PV gibt das nicht her, wird das Auto dann nicht geladen?

    Das kommt darauf an, welche Laderegel Du definiert hast bzw. welche Laderegelungen Dein spezielles System zulässt.

    Grundsätzlich lädt jede Wallbox, die mir bekannt ist, default zuerst mal immer volle Kanne und fragt nicht nach, ob der Strom aus dem Netz kommt oder vom Batteriewechselrichter Deiner PV. Das tut sie erst, wenn Du definitiv etwas anderes bestimmst, also irgend eine Regel definiert hast, die sagt: "Lade nur Überschuss und sonst nicht".


    Gruß von Michael

    Hab ich das richtig verstanden, dass das Symbol für die 12 Volt auch bei dir aus der App verschwunden ist? .................

    Ja, genau. M.E. hat das nichts mit Deinem Problem zu tun, denn ich könnte wetten, dass das bei allen EV6-Besitzern gerade passiert sein dürfte, dass die 12V Batterie nicht mehr in der App erscheint. Die Daten sind einfach nicht mehr in der Cloud.


    Allerdings könnte es auch sein, dass Dein Problem ein grundsätzliches ist, das alle EV's betrifft, und dass man die Daten der Batterien generell nicht mehr öffentlich machen will, aus welchen Gründen auch immer.


    Spekulation, Spekulation, Spekulation........... 8)


    Gruß

    Michael


    Oder auf den Punkt - bevor ich meinen Strom für nen Ramschpreis an ein Energieunternehmen verkaufe, erhöhe ich weiter meinen Grundbedarf. Dann muss man sich auch nichts schönrechnen 8o

    Hm, da sind wir hier wahrscheinlich der Gegenentwurf und von der Weltanschauung her negativ reziprok zu Deiner Haltung.

    Mein persönlicher Ehrgeiz ist, so wenig wie möglich Strom aus dem Netz zu ziehen und dabei verzichten wir trotzdem auf nichts, was wir zu brauchen meinen.

    Nur: Wenn man diesem Grundsatz frönt, dann braucht man gewisse Dinge einfach nicht mehr. Man will sie nicht mehr brauchen, weil sie nicht mehr zu einem passen. Das ist kein Verzicht, sondern wird zum Grundbedürfnis.

    Und in einem solchen Zusammenhang wird eine PV zu einem echten Sportgerät.


    Da der EV6 auch V2L kann hoffe ich, dass es in diesem Jahr noch mal ein paar kWh weniger aus dem Netz werden. Das ist unser Sport hier.


    Was die Wallbox angeht: Überschussladen von Anlagen, die am Netz hängen, wird vom Einspeisezähler erfasst. Bei SMA heißt dieses Gerät z.B. "Home Manager" und managt auch andere Vebraucher im Haus. So bald der integrierte Einspeisezähler anfängt zu zählen, dann wird ins Netz eingespeist, also hast Du Überschuss. Deine Wallbox muss das auswerten und einfach den Ladestrom zum Auto so lange erhöhen, bis der Einspeisezähler nichts mehr zählt, weil alles innerhalb vom Haus und in dein Auto fließt.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann möchtest Du eine Wallbox, die später in eine zukünftige PV integriert werden kann.

    Wenn Du einen Hauselektriker hast, dann frag den einfach. Du bekommst ohnehin keinen Anschluss an das Netz ohne einen lizensierten Betrieb. Und alle Elektriker haben eine Schiene, mit der sie gute Erfahrungen gemacht haben, und wenn Du da einfach mitziehst, dann hast Du auch später den besten Support. (Hoffentlich.... ;) )


    Oder hole Dir einen Solarteur und lass Dir ein Angebot machen. Dann siehste ja, welche Wallbox er vorschlägt. Ohne einen professionellen Partner würde ich mir aus der Masse der Wallboxen nicht einfach eine rauspicken, sondern eine auswählen, die in ein Smart Home integriert ist, das auch Dein zukünftiger Wechselrichter kann.


    Deshalb würde es auch nichts bringen, wenn ich Dir sage, was ich hier habe, weil Deine zukünftige Anlage noch nicht geplant ist.


    Ich weiß, das ist jetzt nicht das, was Dich sehr viel weiter bringt, aber einfach auf Nachbars Rat hören, das wäre wahrscheinlich nicht optimal.

    Höchstens den: Kaufe zuerst mal das billigste, was Du finden kannst. Einen simplen 11 kW Drehstromlader. Und dann später den, der zu den Schnittstellen Deiner zukünftigen Anlage passt. Aber auch da brauchst Du einen Elektriker.


    Gruß von

    Michael

    Daher dürfte das Thema "Überschuss" bei mir eher selten vorkommen oder?
    :)

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    Das dürfte täuschen, Maddeen.

    Dein EV6 hat grob 70 kWh Speichervermögen und wenn Du eine Hausbatterie mit nur 15 kWh hast und Du lädst bei Nacht das Auto damit auf, dann kannst Du nur 20% ins Auto laden, und dann ist der Hausakku ratzefatze leer. Eine Pufferbatterie, die auch nur einigermaßen einen EV6 unterstützen kann, sollte nicht unter 30kWh groß sein. Und dann kommt man auch um eine Drehstrom-PV-Anlage nicht wirklich rum. Weil das Laden einphasig sonst um die 10 Stunden dauert, wenn man 60% aufladen will. Extrakosten zu einer "normalen" PV nicht unter 20.000 EUR. Völlig unwirtschaftlich.


    Außerdem wäre das Ganze auch technisch ziemlich verlustbehaftet:

    1. PV - Gleichtrom in Hausbatterie Gleichstrom = Ladeverluste

    2. Hausbatterie - Gleichstrom zurück in Wechselstrom für EV = Umwandlungsverluste

    3. Wechselstrom im Auto wieder zu 800V - Gleichstrom = Umwandlungsverluste

    4. mit 800 V - Gleichstrom EV-Batterie laden = Ladeverluste


    Wenn Du direkt mit der PV laden kannst, dann kannst Du Dir Punkt 1 und 2 sparen. Und Dein Auto IST ja dann bereits der solare Pufferakku, und zwar ein ziemlich großer.

    Da kannst Du schon einiges an Energie einlagern.

    Aber eben nur, wenn Du die Möglichkeit hast, viel tagsüber zu Hause zu laden.

    Und die Sonne muss auch noch scheinen.

    Wer hat das schon?


    Von November bis Ende Januar ist komplett tote Hose, was PV-Überschuss angeht.

    Das muss man fairerweise auch noch dazu sagen.


    Als Hobby ist das alles toll und macht Spaß, aber wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll ist nur Fahrrad-Fahren. ;(


    Gruß von

    Michael

    Bei uns war das völlig transparent.

    Am 29.10.2021 bestellt, Mitte Dezember kam der Anruf des Händlers, das Fahrzeug sei in der Produktion,

    Lieferung sei letzte Aprilwoche 2022.

    Die Anhängerkupplung war bereits im März lieferbar und wartete beim Händler auf die Montage.

    Von der Auslieferung an den Händler plus Montage der AHK bis zur Übergabe dauerte es 3 Tage.


    Also, ich kann nicht meckern.


    Gruß von

    Michael

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    Muss man, wenn man eine PV Anlage hat (oder beabsichtigt eine zu kaufen) eine andere Wallbox nehmen?

    Aus meiner Sicht kann der Wallbox doch egal sein, ob der Strom aus dem Netz, aus der PV-Anlage, aus dem Speicher der PV-Anlage oder sogar vom Nachbarn kommt - oder? :)

    Ein guter Einstieg ins Thema ist diese Seite hier:

    Wie funktioniert das PV-Überschussladen technisch gesehen? – Magazin für Elektromobilität
    Es geht um das intelligente Nutzen der PV-Energie für das eigene E-Auto. Das ist das Ziel der Technik hinter dem PV-Überschussladen. Der Einspeisetarif sinkt…
    www.energieloesung.de


    Da man für das Einspeisen ins Netz für eine Anlage bis 10 kWpeak nur ca. 8 Cent pro Kilowattstunde vergütet bekommt, für jede aus dem Netz bezogene Klowattstunde derzeit aber ca. 30 Cent bezahlen muss, ist es wirtschaftlich sinnvoll, das E-Auto möglichst immer dann zu laden, wenn die eigene PV-Anlage Überschuss produziert. Eine Wallbox sollte also so konzipiert sein, dass Sie mit dem PV-Wechselrichter oder einem Smart-Home-System kommunizieren kann, welches das Laden des E-Autos entsprechend steuert.


    Das heißt aber nicht, dass man nicht jederzeit laden kann, wenn man muss.

    Aber man kann's optimieren, wenn man will.


    Gruß von Michael

    Ah, danke. Er spricht er da vom Verschleiß der Ladeelektronik (ja, sowas altert bei Benutzung auch ..), nicht vom Akku an sich. Macht aber Sinn, kann man durchaus betrachten.


    Ah, danke. Er spricht er da vom Verschleiß der Ladeelektronik (ja, sowas altert bei Benutzung auch ..), nicht vom Akku an sich. Macht aber Sinn, kann man durchaus betrachten.

    Hm, also, Verschleiß der Ladeelektronik, das halte ich für sehr weit hergeholt.

    Wird im Video auch nicht belegt. Und bei Minute 26:54 widerspricht er sich selbst.


    Wenn man mal so schaut, welchen Belastungen Umrichtertechnik in ganz normalen Elektroinstallationen 24/7 ausgesetzt ist, dann mag ich das nicht wirklich ernst nehmen.


    Weiß jemand, ob es belastbare Informationen zu diesem Thema gibt?

    Und nicht nur Mutmaßungen?


    Gruß von Michael